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mjustin

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Delphi 2009 Professional
 
#5

AW: bds2006 update indy10 requires system.windows.forms.dcp

  Alt 22. Sep 2014, 19:05
Bedeutet wie folgt verfahren?
Code:
1.
alle Verweise in der IDE auf den Ordner "C:\Programme\Borland\BDS\4.0\lib\Indy10" mit den DCUs rauswerfen.
2.
"Indy10 — Revision 5187: /tags/Indy 10.6.0 - XE4 RTM/Lib" runterladen und z.B. in
den Ordner "C:\Programme\Indy10\lib" kopieren
3.
Folgende Pfade dann in der IDE unter "Tools_Options_Environment-Options_Delphi-Options_Library-Win32_Library path" eintragen.
"C:\Programme\Indy10\lib\core"
"C:\Programme\Indy10\lib\protocols"
"C:\Programme\Indy10\lib\system"
und das funktioniert auch mit den vohandenen Komponenten in den Formularen
Fast!

1. - Alles was da ist kann da bleiben. Die bestehende Package-Installation sollte man nur anfassen wenn man sehr viel Zeit hat, denn wenn etwas anschliessend nicht mehr zusammenpasst muss alles rückgängig gemacht werden. Mein Vorschlag, die neue Indy Version nur projektlokal zu konfigurieren, ist sicherer und zeitsparend, da keine Packages installiert werden.
2. - Trunk ist aktuell 5187, warum die unter dem XE4 Tag steht ist mir unbekannt. Neueste Version herunterladen, und Changelog lesen. (Indy ist nie "stable", auch die XE Release-Versionen können buggy sein, und nach der Veröffentlichung werden dann gemeldete Bugs im Trunk gefixt, nie im Tag).
3. - Wenn man die Pfade nur als Suchpfad in dem Projekt hinterlegt, in dem man die neuen Indy Versionen testen will, braucht man den Library Path nicht anzufassen. Vorteil: alle anderen Projekte arbeiten wie bisher mit den installierten Packages.

Wenn man bereits Komponenten in Formularen und Datenmodulen platziert hat, kann dies unter Umständen dennoch funktionieren: die Komponenten greifen zur Designzeit auf die Packages zurückt, kompilieren kann man die Anwendung dann aber gegen die neue Indy Version (ausser beim Einsatz von Laufzeit-Packages). Nur wenn man Methoden benutzt, deren API sich geändert hat, wird es Probleme geben. Ich verwende daher GExperts und wandle damit die Komponenten in Sourcecode um. Dadurch kann man sehr viel einfacher - ohne Package-Installationshölle - auf andere Indy Versionen switchen, wenn man mit der verwendeten auf einen Bug stößt und auf eine ältere wechseln will.
Michael Justin
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