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Dejan Vu
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#13

AW: Ausführunsplan / SQL Optimizer

  Alt 6. Aug 2014, 20:50
Dann brauch ich aber keinen B+ Baum. Ich habe das so umgesetzt:
Code:
CursorX auf 1.Zeile
while not CursorX.EOF do
  if CursorY.FindFirst(CursorX.A) then
    repeat
      Output CursorX.joined(CursorY);
    until not CursorY.FindNext(CursorX.A);
    CursorX.GotoNext
Wobei CursorX meist auf die Tabelle zeigt, die kleiner ist bzw. bei der alle 'A'-Werte insgesamt schneller zu lesen sind (z.B. weil die Tabelle kleiner ist, oder ein Index vorliegt oder beides oder oder oder).

Der Optimizer wird diese Strategie verwenden, wenn er für das Suchen des korrespondierenden Eintrags eine schnelle B*-Suche verwenden kann (fast O(1)) und Indexe für beide Tabellen auf 'A' vorhanden sind und die Tabelle 'X' nicht all zu viele unterschiedliche 'A' besitzt. Im Extremfall ist die eine Tabelle nur 1 Zeile lang, dann habe ich den korrespondierenden Eintrag aus der anderen Tabelle in O(1) gefunden. Bei deiner Version ist das O(n).

Es kann allerdings sein, das 'dein' Scan schneller ist. Z.B. wenn beide Tabellen in etwa gleich groß sind und es viele unterschiedliche 'A' in beiden Tabelle gibt. Es wird bestimmt Heuristiken geben, die ausrechnen, wann welche Schleife verwendet wird (der 'Optimizer'). Wozu sind denn sonst die Indexstatistiken gut?

Dein Algorithmus bricht blöderweise ab, wenn ein Schlüssel 'A' in X größer ist als der größte in Y (wenn also CursorY.EOF = true) ist. Aber ich weiß, wie Du das meinst. Blöd ist der jedenfalls nicht, der Algo.

Geändert von Dejan Vu ( 6. Aug 2014 um 20:55 Uhr)
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