Ich finde es sehr angenehm, wenn zwischen Proceduren ein "erkennbarer Block" steht, der zwei Proceduren voneinander trennt.
Da reicht dann aber ein '(****** ... ****)' o.ä. Wenn's denn sein muss (ich finds grauslig).
Wenn man eine Methode kommentieren muss, ist sie zu lang, hat einen falschen Namen oder beides. Nur wenn ich z.B. eine Gesetzesvorlage (oder eine Spec) explizit umsetze, oder eine mathematische Formel/Verfahren etwas komplexeren Ausmaßes, kommt ein kurzer Kommentar rein mit Quelle.
Kommentare sind böse und lügen. Einfach mal 'Clean Code' lesen, dann weiß man, was ich meine. sx2008 hat das meiste ja schon erklärt.
Das ist ein sehr weit verbreiteter und sehr alter Irrtum, der einfach zu wiederlegen ist.
Du gehst davon aus, Dein Code sei korrekt und lesbar, und bedürfe darum keines Kommentars. Das sind schon zwei sehr persönliche Ansichten, die meiner Meinung nach nichts bei der Entwicklung zu suchen haben. Wen Kommentare stören, der kann sie gerne wegfalten. Aber in den Code gehören nunmal zumindest Kommentare, die erklären, was zum Teufel der Schöpfer eigentlich mit folgender Methode vor hatte - mindestens. Und wenn der Methodenname einen ganzen Satz ergibt - was nun wirklich nicht der Realität entspicht. Dennoch gehört da ein Kommentar davor, der darlegt, was man da warum tun wollte. Ich habe das gerade erst letzte Woche erlebt, daß ein simpler Zweizeiler überhaupt nicht tat, was man an der Stelle erwartet hätte. Er war schlicht falsch. Wunderschön in sich, ja, denn kein störender Kommentar weit und breit, und die Methode hatte einen ganz toll sprechenden Namen. Aber was da passierte, entsprach so gar keiner Spezifikation und führte im folgenden zu massiven Problemen. Darum: Lieber zu viel Kommentare als zu wenig. Und bitte die Kommentare aktuell halten. Dann ist ja schon die halbe Doku fertig.
Sherlock