naja, man kann sich auch auf Lösung wie Bitlocker unter Windows oder encrypted Filesystems auf Linux verlassen. Auf beiden läuft zumindest Firebird problemlos (bei der Begriffskombination "Interbase und problemlos" halte ich mich mittlerweile generell zurück).
Ich halte solche Lösungen aber in erste Linie für wichtig, wenn Mobilität gefordert ist, also mit Laptops unterwegs ist. Wenn dein Kunde in einer seltsamen Gegend sein Office hat und ständig damit rechnet, das sein Server und damit auch seine Daten geklaut werden, dann bietet sich auch der Serverbetrieb in einem Remote Rechenzentrum an.
Ich weiß ja auch nicht, welche Daten dein Kunde da schützen möchte und wenn die schon so kritisch sind, warum die dann nicht in einem gesicherten Rechenzentrum vorgehalten werden. Wir haben eine Colocation bei Hetzner in Nürnberg, das ist nahezu unmöglich, da was physisch zu klauen.
Außerdem kannst du auch nach Servertresor googeln, da findest du mechanische Lösungen, die auch den Versicherer überzeugen werden und bei denen es schwierig ist, die mal eben mitzunehmen. Diese Lösung ist einfacher zu vermitteln, als "ich hab da was mit einer Technik von xyz per Kennwort abgesichert, das mir aber leider nicht mehr einfällt, aber ich hab es zur Sicherheit ja auf einem Blatt aufgeschrieben, der im Aktenordner steht ....".
Die meisten Straftaten im Datensicherheitsbereich, von denen mir Kunden berichtet haben, verübten übrigens immer aktuelle oder ehemalige Mitarbeiter oder Mitarbeiter von aktuellen oder ehemaligen Systemhäusern. Das ist oft eine Hintertür eingebaut, von der der Unternehmer nichts wusste.
Unabhängig davon kannst du heutzutage für kleinere Firmen auch Minirechner als Datenbankserver einsetzen, zum Beispiel
http://www.wortmann.de/de-de/product...-pc-micro.aspx. Die Dinger haben wir mehrfach an Kunden geliefert und die haben mehr als genug Dampf für normale Anwendungen. Die sind so klein, das du den in einer abschliessbaren Schreibtischschublade einbauen kannst. Den findet dann eh keiner.