Außerhalb der Bürozeiten ist es aber relativ einfach, den Server unter den Arm zu klemmen und zu verschwinden.
Also vor Einbrechern fürchtet sich dein Kunde. Ob da eine vollverschlüsselte Datenbank Abhilfe schafft?
Du kannst dem Kunden mit einer verschlüsselten Datenbank nicht seine Angst vor Einbrechern nehmen, die bleibt weiterhin bestehen – es sei denn, er installiert in seinen Büroräumen entsprechende Sicherheitseinrichtungen, wie sie z.B. von der
Kriminalprävention empfohlen werden. Das dürfte letztlich mehr an Sicherheit bringen als eine verschlüsselte Datenbank, womit ich dir selbstverständlich nicht von letzterem abraten möchte.
Man könnte man ja die Daten alternativ/zusätzlich verschlüsselt in die Datenbank schreiben.
Was wieder andere Probleme hervorruft: Du kannst in der Datenbank nicht direkt suchen oder filtern, sondern mußt dafür alle Daten nach dem Entschlüsseln in ein MemoryDataset schreiben. Hier würde sich ein Drei-Schichten-Modell anbieten: Client -> Zwischenschicht -> Datenbank. Die Zwischenschicht ist dann ein weiterer Dienst, der auf dem
DB-Server läuft und für den Clienten die entschlüsselten Daten bereitstellt. Dieser Dienst ist für Uneingeweihte eine undurchschaubare Blackbox. An die Daten der verschlüsselten Datenbank kommen sie auch nicht heran, wenn eine entsprechend starke Verschlüsselung verwendet wurde.
Letztlich verteuert das aber die Entwicklung einer Datenbankanwendung immens, so daß eine nüchterne Überlegung eventuell ergeben könnte, daß die Installation entsprechender Sicherheitseinrichtungen billiger und wirkungsvoller wäre: Videoüberwachung, Bewegungsmelder, alles webgestützt und mit einer Handynummer oder der nächsten Polizeistation gekoppelt.