1. Die von Embarcadero gelieferten BPLs, z.B. vcl200, unterscheiden sich nicht im Namen. Besser wäre es, wenn die für die 32-Bit Version vcl32200 und für die 64-Bit Version vcl64200 heißen würden. -> Designfehler
Im Gegenteil! Selbst Windows verwendet dieselben Namen für 32- und 64-Bit Programme und Bibliotheken. Die stehen dann halt in unterschiedlichen Verzeichnissen.
2. Die Ausgabeordner für eigene BLPs lauten "...\Embarcadero\Studio\14.0\
Bpl\" + Win64 für 64-Bit und
Win32 für 32-Bit. Jedoch wird der
Win32 Ordner nicht verwendet, die Dateien landen im "...\Embarcadero\Studio\14.0\
Bpl\" Ordner. -> BUG
Funktioniert hier einwandfrei.
3. In den Projektoptionen für BPLs kann ich ein LIB-Suffix angeben. Beim Kompilieren wird der aber nicht immer akzeptiert. Entweder fehlt das Suffix bei der erzeugten Datei oder er ist falsch. Man muss per Explorer in den Ausgabeordner gehen und die Datei umbenennen, bzw. man muss die
bpl kopieren und unter zwei verschiedenen Namen abspeichern, denn oft gibt es Probleme auch beim Erzeugen des Designtime Pagages. -> BUG
Auch dies kann ich nicht nachvollziehen. Vielleicht wird deine Einstellung in einer abgeleiteten Konfiguration überschrieben?
4. Für DLLs fehlt in den Projektoptionen fehlt die Möglichkeit einen LIB-Suffix anzugeben, man muss die
DLL übersetzen und dann per Explorer umbenennen. -> Das hat mit
RAD nicht zu tun.
Eigentlich braucht man bei einer
DLL kein LIBSUFFIX. Das ist dafür erfunden worden, damit man nicht bei jedem neuen Delphi die requires Klausel eines Packages anpassen muss. So reicht es einfach z.B:
RTL und
VCL zu schreiben, während die BPLs dann mit dem passenden Suffix erzeugt werden. Insofern haben LIBSUFFIX und
DLL überhaupt nichts miteinander zu tun.
Wenn aber nun unbedingt deine
DLL eine Ergänzung zum Projektnamen haben soll, hilft dir vielleicht ein sinnvoller Eintrag in "Erweiterung der Zieldatei" weiter.
5. Ich habe eine
Unit, in der sind die Functions für den Zugriff meine
DLL enthalten. In dieser
Unit befinden sich {$IFDEF WIN64} Direktiven. Durch diese Direktiven gibt es Zeilenverschiebungen beim Debuggen. Der Debugger ist immer ein par Zeilen zu weit oben, Breakpoints können nicht vernünftig gesetzt werden. -> No
RAD, BUG
QC?
6. Generell scheint der Bereich Projektoptionen nicht durchdacht zu sein. Aufgerufen wird das Fenster mit Projekt-Optionen oder in der Projektverwaltung mit Bearbeiten (Übersetzungsfehler). -> No
RAD
Das stimmt nicht ganz. Das "Bearbeiten" bezieht sich auf die Build-Konfiguration, deren Optionen damit bearbeitet werden. Dazu wird diese im Options-Dialog auch selektiert. Die Projektoptionen werden in der Projektverwaltung aus das Kontextmenü des Projekts ebenfalls über "Optionen" aufgerufen.
Intressant ist, das der Begriff
RAD beim Delphi XE6 nicht mehr verwendet wird, auch der Ordner heißt jetzt "C:\Program Files (x86)\Embarcadero\Studio\" und nicht mahr "C:\Program Files (x86)\Embarcadero\
RAD Studio".
Das ist offenbar der Einführung von AppMethod geschuldet, das dieselbe Ordner-Struktur wie
RAD-Studio verwendet (weswegen auch nicht beide auf demselben System installiert sein dürfen). Beide Produkte laufen somit unter dem Oberbegriff "Embarcadero Studio", was die Umbenennung des Ordners und die zusätzliche Verzeichnisstufe erklärt.