Executables werden vom Windows ja wiederverwendet.
Das kennt man z.B. von DLLs, wo ja viele Programme die selben DLLs benutzten und es demnach natürlich praktisch ist, wenn die
DLL dann nur einmal im physischem
RAM liegt und dann nur noch bei all den Programmen in den virtuellen Arbeitsspeicher gemappt wird.
Und auf Seiten vom Windows sind EXE und
DLL genau das Selbe.
Ach ja, dank Copy-On-Write stört es dann natürlich nicht, wenn Programme ihren Code patchen, da es nur auf die eigene
DLL einen Einfluß hat und nicht auf alle Programme.
Nur ist natürlich nirgendwo dokumentiert wie Windows erkennt, ob es sich um die selbe EXE/
DLL handelt, was man z.B. auch ganz einfach anhand des Dateinamens bestimmen könnte.
Und das Wann es eventuell nicht geht ... da kann es viele Gründe geben
- das Dateisystem
- Dateisystemtreiber
- Virenscanner und Co.
- andere Dateizugriffe
- Netzlaufwerke
- ...
- und letztendlich kommt das alles irgendwie darauf an WIE die Datei geöffnet ist.
Und dann ist es nunmal kein offiziell dokumentiertes und festgelegtes Verhalten,
was sich somit irgendwann auch wieder ändern könnte.
Billigstes Beispiel:
Delphi-Quellcode:
procedure TForm23.FormCreate(Sender: TObject);
begin
TFileStream.Create(Application.ExeName, fmOpenRead or fmShareDenyNone);
end;
PS: Normaler Weise hat (sollte) ein einfaches "Benutzer"-Programm keine Rechte besitzen, um einfach so irgendwelche Programme zu ändern. (siehe Programme-Verzeichnis)