... Traurig finde ich, dass viele von Delphi kommen.
Wenn man nicht religionsartig einer
IDE/Programmiersprache anhängen, sondern objektiv das jeweils beste Werkzeug auswählen würde, wäre man nicht traurig, sondern höchstens erstaunt oder bemerkenswert.
Ich habe kein persönliches Verhältnis zu einer Programmierumgebung. Es ist ein Werkzeug und es muss mir die Arbeit erleichtern. Ich will produktiv sein und mit der Zeit mitgehen können. Wiederkehrende, eintönige Arbeiten muss es mir abnehmen. Bietet mir das Werkzeug das nicht, wechsle ich. Dies war der Hauptgrund, vor 15(?) Jahren *zu* Delphi zu wechseln.
Sollte ich bei meiner Arbeitsstelle durch Sachzwänge an eine mir nicht besonders genehme
IDE gebunden sein, dann finde ich mich damit ab oder schule um und wechsle die Arbeitsstelle. Aber 'traurig' wäre ich höchstens, wenn ich meinen Chef nicht davon überzeugen könnte, ein besseres Werkzeug einzusetzen.
PS: Das ist kein Delphi-Bashing, denn ich kenne die aktuellen Versionen gar nicht und weiß deshalb nicht, wie gut, oder wie grausam diese sind. Es ist vielmehr ein Plädoyer für mehr Objektivität im Umgang mit Werkzeugen allgemein.