Welche der Kritiker an FMX hat mit der aktuellen Version (XE6.1) mal eine App für Android, iOS und Windows geschrieben?
Nö. Werde ich auch nicht.
Von der ersten Version bis heute, hat FMX einen gewaltigen Sprung gemacht. Einige Schachen funktionierten selbst mit XE5 noch nicht, die jetzt problemlos und sehr performat laufen.
Seit XE2 habe ich aber schon dafür gezahlt und FMX war nirgends besser oder gleichwertig mit anderen Lösungen.
hm, du kannst also den aktuellen Zustand nicht beurteilen weil du XE6 gar nicht kennst?
Ich habe noch eine aktive Maintenance und kenne XE6. Ich werde FMX XE6.1 einfach nicht testen, weil es noch immer nicht mit nativem Dalvik / UIKit / Android
SDK / Cocoa Touch arbeitet.
Dem gegenüber steht: "Visual Studio Pro mit RemObjects C# und Oxygene"
Da drin ist alles was ich brauche. Nativ für Windows,Java incl. Android, iOS, OSX, Windows Phone, Web.
wirklich nativ oder wieder nur .NET-unterlegt???
wohl also nicht wirklich nativ...
OK, .Net ist nicht -CPU nativ-. Java auch nicht. ObjC Kompilate schon. Aber hier reden wir wieder über das endlose Thema "Was heißt eigentlich nativ?".
Für mich bedeutet es, dass ich in meinen Apps die gleichen UI Komponenten verwende und gleiche UI Experience anbiete wie der "Plattformhersteller". Ich nutze die gleichen SDKs und Frameworks, damit am Ende alles so läuft, wie die Plattform es "vorsieht".
Oxygene und RemObjects C# arbeiten direkt auf den SDKs von iOS, OSX, Android und Windows Phone.
Dort werden keine extra Layer oder gar Wrapper genutzt. Alles echte Bordmittel ...
Bei Xamarin (das ich nicht nutze) liegen recht gute Wrapper dazwischen, die am Ende auf den nativen SDKs terminieren.
- Ich brauche eine Routine? Dann lade ich eine
Unit aus meinem reichen Fundus, der sich seit über 30 Jahren angesammelt hat. Zu 95% kann ich den Code so übernehmen.
Zu 95% will ich den alten Code garnicht mehr übernehmen.
sorry, aber da drängt sich mir beinahe so ein bisschen der Gedanke auf:
"nix Orgiginelles dabeigesewen?" (nicht zu ernst nehmen)
Ich bin seit Delphi 3 dabei und habe bis XE5 schon ein paar Sachen geschrieben die ich interessant fand.
Meine Kunden auch...
Mit XE5 habe ich einen Strich drunter gezogen und bin zu VS2013 + RemObjects gewechselt.
Anfangs habe ich versucht meinen wertvollen Delphi Code krampfhaft zu migrieren.
Man lernt dabei aber recht schnell, dass .Net bzw. die iOS bzw. Android SDKs fast alles mitbringen, was man sich auf der dafür vorgesehen Plattform nur wünschen kann. Portiertes Delphi war eigentlich immer komplizierter oder schlechter als das, was die Plattformen ab Werk mitbringen.
Delphi und die
VCL waren unter Windows immer Klasse, aber leider zunehmend vernachlässigt.
FMX ... hat mich jahrelang dazu bewegt zu zahlen und zu hoffen.
Seit ich meinem Absprung zu .Net, Oxygene und RemObjects C# kann ich nur Marc Hoffman's "Welcome to the 21st Century" zitieren ..