Da merkt man ja, das mein Text durchaus einige Male gelesen wurde.
Lasst euch von den Hardwareheinis keinen vom Pferd erzählen, Ihr könnt tausende Euros für Pseudosicherheit ausgeben, die bei Datenbanksystemen so viele negative Einflüsse haben, das man das gar nicht glaubt. Meistens ist weniger mehr.
Falls Ihr schon mit Firebird arbeitet, dann gibt es noch einen anderen sehr einfach Test.
Erzeugt mit dem Befehl
Code:
"CREATE SHADOW 1 ''C:\
db\
db.shd'"
mal ein Shadow der Datenbank und messt die Zeit, die der dafür braucht. Das Shadow sollte auf der selben Platte liegern wie die
DB. Nachdem das Shadow erzeugt wurde, könnt ihr mit
das shadow wieder löschen. Achtung: das Shadow ist fast genau so groß wie die Orginal Datenbankdatei.
Gestern beim Kunden auf dem neuen Server aktuell gemessener Bestwert waren ca. 6 Sekunden pro GB, die 5,5GB große Datei wurde von Firebird 2.5 dabei page für page innerhalb von ca. 30 Sekunden kopiert. Mit einem Trick konnten wir den Wert sogar noch auf 20 Sekunden herunterbringen und das Shadow haben wir dann als automatisierte Datensicherung genommen, die ab sofort alle 30 oder 15 Minuten ausgeführt wird, obwohl beim Erstellen des Shadow aktive Verbindungen auf der Datenbank auch schreiben können, während das Shadow erstellt wird.
Falls euer Server also beim Shadow erzeugen die auf Festplatten und RAIDs üblichen 3-5MB pro Sekunde schafft, dann sollte Ihr die Eignung als Datenbakserver einfach mal hinterfragen. Meistens braucht man ja nur messbare Argmente, damit die Hardwareheinis mal aufhören mit deren Klugscheißereien und den
Schweigefuchs zu machen: Öhrchen auf und Schnäuzchen zu.