Hallo Leute,
da wir übers Wochenende weg waren habe ich jetzt erst eure Beiträge gesehen. Erst mal Dank für eure Antworten.
@daniel-h: Dank dir für den Link. Ich werd mir das in einer ruhigen Minute mal anschauen. Das mit dem Zusammenklicken sehe ich nicht als das Problem. Eher als Vorteil.
@Mikescher: Wie bereits gesagt sehe ich das mit dem Zusammenklicken nicht als das Problem. Die kleine hat als erstes mit dem Robot angefangen. Der Vorteil ist, dass es recht dicht an unserer Art zu proggen ist und sich ein schneller Erfolg einstellt. Dabei habe ich gemerkt, dass das Verständnis für unsere Art zu denken und zu proggen so nicht zu finden ist. Da muss man glaub ich ganz anders ran. Die kleinen interessiert zwar schon wie was funzt, aber das Ergebnis steht definitiv im Vordergrund. Somit ist es zwingend notwendig den Erfolg in den Vordergrund zu stellen. Alleine mit der Theorie "Hab ich alleine geschafft!" kommt man nicht weit. Die Art wie das Ergebnis entseht ist dabei vorerst nebensächlich.
@blablab: Ja, das ist die entscheidende Frage, spielen oder programmieren. Ich glaube, in diesem Alter ist das kaum zu trennen und noch schwerer zu beantworten. Ich habe den Verdacht, programmieren ohne spielen geht nicht. Das kommt wohl erst mir der Zeit. Bei meiner Tochter hat das spielen jedenfalls Vorrang. Das Interesse fürs proggen scheint aber latent da zu sein. Aktuell ist es
imho gedoch so, dass die kindlichen Erwartungen sehr hoch sind. Sie spielen graphisch hervorragende Spiele und wollen sowas dann auch mal selber proggen (Papa kann das ja auch(obwohl Papa was ganz anderes proggt)). Da ist es dann schwer, auch einen gewissen Erfolg beim eigenen proggen zu erreichen der auch als akzeptabel anerkannt wird. Ich werde aber definitiv die Finger von "echter" 3D-Programmierung lassen.
@Jakob Ullmann: Sollte das Interesse bleiben, habe ich mich für Delphi4Kids entschieden. Game Programming für Kids wird dann sicher das nächste sein, wenn sie dabei bleibt.
@OldGrumpy: Ja, dass hatte ich auch eigentlich versprochen. Hier der aktuelle Stand. Wir haben erst mal nur mit dem Robot angefangen. Der Käfer war sicher nicht schlecht, aber damit sind wir irgentwie nicht so richtig klar gekommen. Ich war erstaunt, wie gut die kleine mit der Robot-Programmierung klar kam. Dabei ist aber auch aufgefallen, wie schwer das Verständnis für Abstraktionen in diesem Alter noch ist. Ein Beispiel, man proggt einen endlichen Bewegungsablauf zu einem Ziel. In der Art, zwei Schritte vor, Drehung rechts, ein Schritt vor. Oder gehe solange einen Schritt vor bis eine Wand kommt. Der Schritt zu sinnvollen Abläufen die nicht endlich sind ist dann aber schon eine große Hürde. Etwa wie, gehe solange einen Schritt vor bis eine Wand kommt, drehe dich solange nach rechts bis keine Wand kommt und wieder weiter mit der Hauptschleife gehe solange einen Schritt vor bis eine Wand kommt. Den Robot somit in einen endlosen Bewegungsablauf zu versetzen beeindruckt die kleine zwar, ist aber schwer logisch nachzuvollziehen.
Aktuell ist eher wieder das reine Spiele spielen angesagt. Somit hat proggen eine Auszeit. Sie hat mir aber selber gesagt, dass da mehr machen möchte (ohne Nachfrage). Über Sommer werden wir mehr am Strand als zu Hause vor dem Rechner sein. Deshalb denke ich wird da aktuell nicht so viel passieren. Aber wie gesagt, ich werde zur Mitte des Sommers Delphi4Kids beschaffen. Dann schauen wir mal weiter.
Grundsätzlich war ich erstaunt, dass das Interesse nach den ersten Versuchen nicht gänzlich weg war. Auch Sprüche wie "Das ist zu strocken!" oder ähnliches kamen nicht. Da hätte ich nicht drauf gewettet. Ich bin mir auch sicher, dass da noch mehr passieren wird. Aber immer sachte. Bis zum Freak ist es noch Lichtjahre weg.
Schönen Abend euch alle und Gruß
oki