Da der Thread ja eigentlich die Erfahrungen mit Lazarus zum Gegenstand hat, will ich auch hierzu was sagen:
Habe Lazarus 0.9.29 zum Laufen gekriegt. Daniel-G hatte mir den Link für einen aktuellen snapshot gegeben.
Der Verzeichnisfehler war zwar gemäß meiner Kritik auch da vorhanden, was mich zuächst sehr ungehalten reagieren ließ, da ich ja den Fehler im Bug - Reporter angegeben hatte, nachdem die Diskussion um die vergangene Weihnachtszeit Wellen geschlagen hatte.
ABER es gibt unter dem Menü "Einstellungen->Einstellungen" einen Dialog, in welchem die korrekten Pfade für die Quelltexte eingetragen werden können. Danach tritt dieser Fehler nicht mehr auf. Muss man bloß erst mal wissen.
In diesem Dialog gibt es auch eine Eingabezeile für das FPC Quelltextverzeichnis. Die Lösung, die dort gewählt wurde muss ich mal ausdrücklich loben, denn es gibt im FPC Quelltextverzeichnis ungeheuer viele Unterverzeichnisse die vielfach tief verschachtelt sind. Das braucht mich aber nicht zu interessieren, denn ich muss in der besagten Eingabetzeile nur ../lazarus/fpc/<version>/source/ angeben. Den Rest sucht Lazarus selber. Klasse Arbeit. So entfällt die zeitraubende Einstellung aller Pfade mit sämtlichen Unterverzeichnissen. Wenn ich versuche, mich da vorzuhangeln, werde ich von Lazarus gestoppt, mit der Meldung, das ich nur das Source Verzeichnis anzugeben habe.
Schön wäre, wenn Lazarus auch bei den Beispielprogrammen nach diesem Verfahren alle Quelltexte immer finden würde. Leider klappt das da nicht immer so reibungslos. Da der (ich nenne das Tool mal DirectoryManager) ja da ist, sollte der ja an anderen Stellen in der
IDE auch einsetzbar sein.
Die EConvertError
Exception im Debugtest Beispiel tritt auch nicht mehr auf.
Eine Ressource wird zwar nicht gefunden, was mir aber für mein Anligen, mit dem Debuggerinterface aus Lazarus einen Debugserver zu bauen, der mit meiner
IDE kommunizieren kann, nicht weh tut, weil ich in der Eigenimplemetation jenen Dialog, der die EResourcNotFound
Exception verursacht, nicht benötige.
Zwischenzeitlich hat sich allerdings eine andere Lösung ergeben, die ich vollständig mit Delphi Quellcode realisieren kann.
Da ich aber nun mal wege GDB Zugriff mich mit dem GDB Interface aus Lazarus beschäftigt habe interessiert mich auch der DebugServer im Verzeichnis ../lazarus/tools. Leider kennt der momentan den GDB noch nicht.
Damit der Topf nicht explodiert, lässt man es ab und zu mal zischen.