>Livebindings<
Hier muss ich mal wieder meinen Senf dazu geben. So viel ich auch darüber nachdenke, ich kann damit nichts anfangen. Das einzige was ich visuell mache, sind Komponenten auf der Form oder dem Frame plazieren, die man zur Laufzeit auch sieht. Alles andere "programmiere" ich. Ob es Dialoge sind, Datenbankkomponenten, Internetsachen oder sonstige "nicht Visuelle" Komponenten. Alles wird bei mir "created" und "destroyed". Ich finde Quellcode viel übersichtlicher als den Objektinspektor.
Warum sollte ich Livebindings verwenden? Bei 4-5 Tabellen kann man vieleicht noch die Zuordnungen erkennen. Bei richtig komplexen Dingen verliert man doch total den Überblick. Oder?
Ich muss immer wieder den Kopf schütteln, wenn ich bei den Delphitagen zum Hundertsten mal von David.I oder sonstigen Emba-Leuten zu hören bekomme, was alles mit "einer einzigen Zeile Quellcode" gemacht wurde. Klar, der Rest wurde geklickt und nimmt auch Zeit in Anspruch. Was ist daran so schlimm, auch mal 10 oder 20 Zeilen zu schreiben und dafür weniger zu klicken. Ich bin doch Programmierer und kein Klicker.
Das musste mal gesagt werden.
Livebindings sind mMn einfach falsch designed - das liegt daber nunmal daran, dass in Delphi irgendwie immer alles
RAD sein muss, Komponente auffe Form, klick klack, bämm, F9, läuft. Dass das aber auch anders geht, weiß jeder, der schonmal eine WPF Anwendung erstellt hat. Da macht man halt weniger klick klack, sondern mehr tipp tipp im XAML Code aber das läuft auch - mit dem schönen Zusatz, dass dir der Compiler direkt den Finger zeigt, wenn du da Grütze zusammen gebunden hast und nicht erst zur Laufzeit einfach nix oder was falsches angezeigt wird.