SQL-Server bietet bit-Felder an, die intern als Byte abgelegt werden, allerdings so, das immer 8 bit-Felder eines Datensatzes in ein Byte passen. Man bekommt also 7 bits geschenkt, wenn man ein bit anlegt. Wieso man einen Mehrwert haben sollte, wenn ich das als Zeitstempel umsetze, erschließt sich mir nicht. Wenn ich eine Historienverwaltung brauche, lege ich sie an.
Was hab ich davon, das ich weiß, das die Option 'HatdieHosenAn' gestern um 17:30 gesetzt wurde, aber die Information 'Durchmesser des Nudelholzes' zwar auf 36cm steht (echt ne fiese Sache, so eine Ehe), aber ich dummerweise nicht weiss, wann diese doch sozusagen systemimmanente Wert von vormals 3cm hochgesetzt wurde.
Dessenungeachtet ist es schon etwas merkwürdig, beim Feldnamen 'IstNachtaktiv' einen Zeitstempel zu sehen: Bedeutet das: 'Ist nachtaktiv ab ....?' oder bis? Nee, also Ich kann mir auch von hinten durch die Brust ins Auge schießen.
Zurück zum Thema: Wenn die
DB keine Bits unterstützt, dann würde ich die ansonsten kleinste Einheit nehmen, also char(1), smallint etc. Die Sache mit den Constraints ist nett, frist zwar ein wenig Performance, aber WTF, außerdem ist das dann so sauber.
Nebenbei: Ebenso wie in der Programmierung ist es häufig so, das aus zwei Zuständen rasch mehr werden... Und insofern ist ein smallint gar nicht mal so blöd. Fängt schon beim Geschlecht an. Vor 30 Jahren reichte ein Bit: IstWeiblich Ja/nein (Wir sind ja schön gequotet). Aber heutzutage benötigt man schon etwas mehr Optionen, um das Geschlecht anzugeben (Weiblich, Männlioh, weiß noch nicht, bin gerade am umbiegen, beides, weder noch, da Politiker etc.).