Also ich hab das noch grob in Erinnerung, sind bereits zwei Semester her seit der BS VO xD
Im Grunde ist es ja so, dass DLLs als Shared Memory Objekte geladen werden, sprich das Betriebssystem weiß, ok, an diesem Modul wird sich im Speicher kaum etwas ändern, laden wirs ein einziges mal und jedesmal, wenn eine Anwendung, egal welche und wie viele, darauf zugreifen wollen, kriegen sie dieselbe Adresse im Hauptspeicher bzw. dieselbe (=einzige) Instanz des Moduls.
Folglich kann es der Fall sein, dass z.B. mehrere DLLs konfliktäre Anfangsadressen haben. Die
DLL wird dann auf eine bestimmte andere freie Stelle im Speicher geladen/gemappt und die Relocation wird angewandt.
Ich weiß jetzt nicht genau, inwiefern Virtualisierung bei shared Objekten stattfindet..
Beispiel:
Code:
Shared Objekt "X":
Basisadresse: 10
Größe: 100
Adressraum: 10..110
Shared Objekt "Y":
Basisadresse: 100
Größe: 50
Adressraum: 100..150
- X wurde geladen, Y soll nun geladen werden
- Adressraum bereits belegt, Relocation muss stattfinden
-- Y an eine freie und genügend große Stelle laden
-- alle absoluten Adressen dementsprechen neu berechnen
(hier hilft dann evt. die Relocation Table iwie, kA. wie genau; relative Adressen werden übrigens nicht angerührt, was ja Sinn macht)
Dasselbe gilt im Grunde auch für non-shared Memory Objekte (Exe?). Deren Adresse kann auch mit bereits geladenen DLLs kollidieren.
Achja, wie genau dann die Relocation funktioniert weiß ich auch nicht. Das haben wir, glaub ich, gar nicht in Detail durchgenommen.
Bin mir da aber absolut nicht mehr sicher. Du kannst dir da vlt. etwas besseres daraus reimen?!