C++ hat keine Interfaces. Das 'Interface' das am Windows so herumschwirrt ist ein Konstrukt der MS Welt der gute alte MS-RPC die IDL davon. In der Praxis eine struct mit virtuelle Methoden in MS C/C++.
Die Interfaces der MS kommen ursprünglich aus dem OSD/DCE Umfeld, RPC letztendlich. Im Prinzip geht es um Beschreibungen von Komponenten. Etwas flachsig formuliert in der der C Welt - ein im System registrierte Headerfile in einer anderen Syntax geschrieben. Einsicht wurde genommen am Windows mit dem
COM Browser. Die MS hat mal behauptet diese
IL weitergetrieben zu haben, damit sie das Office in Griff bekommen. 'Ist die Funktion installier?'.
An sich ist ein Interface einer Klasse jener Teil in dem Eigenschaften und das Verhalten deklariert sind. Aus sicht der Sprache. Im Prinzip eine abstrakte Basisklasse ohne Implementierung im Falle Mehrfachvererbung wäre ähnlich.
Am einfachsten ist die Vorstellung es Interfaces als Registrierungsinformation gegen die eine Implementierung geprüft wird. 'Gibt es die Funktion überhaupt?'.
Interface- und Implementierungsvererbung sind 2 verschiedene Paar Schuhe. Man nimmt heute Interfaces in einem ganz anderen Umfeld als sie ursprünglich gedacht waren. Das Umfeld Abstrakter Datentyp ... die Sehnsucht nach selbigen drückt sich heute in den Generics aus. Die haben mit OO nichts zu tun. Früher war das technisch in Pascal ein Pointer. Container waren der Paradefall für ADTs. Wo findet man heut Generics
Zitat von
QuickAndDirty:
Aber wie willst du von einer nur als Interface verfügbaren Komponente erben?
Hmmm, hab da soeben mal gegoogelt und das hier gefunden:
http://www.dpunkt.de/java/Die_Sprach...t_Java/57.html
Demnach geht das. Sollte das in ObjectPascal wirklich anders sein? Interfaces sind doch eine in Windows integrierte Technik. Warum sollte das dann nur in Java oder C++ klappen? Hab das aber jetzt nicht getestet.