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michaelthuma
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#53

AW: Ist RemObjects die Zukunft von Delphi?

  Alt 6. Mär 2014, 18:26
Davon gelebt hab ich auch so ist es ja nicht. Ich verstehe deine Argumentation. Man entkommt eher nicht, da die Kunden und Projekte größer werden zumindest komplexer. Das wäre meine Erfahrung. Dann geht es an. Dann geht es um die Korrektheit. Das schließe ich an sich für Delphi aus bei uns. So weltfremd bin ich nicht. Mit der Hand zu schreiben war bei uns auch keine Option mehr, respektive die große Teile der Anwendung wurden gegen ein mächtiges Framework (selbst) generiert. Selbst das Generat war codeminimal. In dem Umfeld ist/war Delphi keine Option. Es hat so 2003 ein paar Ansätze gegeben die Kosten/Nutzen Relation für größere Projekte ähnlich zu verbessern, aber die sind alle gescheitert.

Die Projekte wie in den 90ern mit Kunden als Partner sind rar. Du bist bei uns in der C# Welt. Ich selbst halt mich eher am MS Stack selbst. Das ist auch eine Form von Purismus ein sehr kuscheliger, wenn es denn mal läuft. Das höchste der Gefühle sind noch Third-Party GUI Controls, aber ganz ganz Sachte und ohne Hersteller spezifischen ORM und ähnlichen Sparänzchen. Darum ist mir jeder Weg außerhalb vom Studio lieber, dass ich gar nicht in Versuchung komme.

Den Traffic von meiner Stadt bezüglich Delphi mache ich wenn man Google Trends nachschaut.

Man soll allein nicht glauben das Konzept des manuellen Codings, respektive des Programmierbüro, über Sprachfeatures am Leben erhalten zu können.

Dann stehst Du vermutlich auch auf esoterische Programmiersprachen wie Whitespace oder Brainfuck? Viel puristischer geht es ja kaum noch.

Und dann gibt es noch Leute, die mit Softwareentwicklung ihr täglich Brot verdienen müssen...
Das ist eher der Punkt. Es geht bei der Sprachentwicklung primär um usability und ease of use.

Jede Zeile die ich als Entwickler nicht mehr schreiben muss, ist schonmal eine Zeile weniger die einen Bug enthalten könnte und eine Zeile weniger die ich testen muss.

Im professionellen (= man verdient Geld damit) Bereich ist man auf Mittel angewiesen, die die Produktivität steigern und es gleichzeitig erlauben, sehr sauberen, gut les- und wartbaren Code zu produzieren der am Ende auch noch funktioniert.
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