Es sind vielleicht Psychologisch 66%, aber Real hast du immer eine 50:50-Chance, egal wieviele Tore es gibt.
Es kommt halt darauf an, wie gut du dich beeinflussen lässt, also ob du nachgiebst und die Tür tauschst, oder ob du fest bei deiner Entscheidung bleibst und die gewählte Tür behälst.
Am Ende landest du immer bei genau zwei Türen.
- entweder du behälst die Tür und gewinnst,
- du behälst die Tür und verlierst,
- du wechselst die Tür und gewinnst
- oder du wechselst und verlierst
2x gewinnen und 2x verlieren = 50:50
Aber, bei der Beurteilung des Ergebnisses, kommt es ebenfalls auf deinen Verstand, bzw. eher auf deine Gefühle drauf an.
Ärgert man sich mehr, wenn man gewechselt hat und sich dann fragt "Warum bist du nur so ein schwaches Weichei und hast nachgegeben?",
bzw. das beliebtere "Du Trottel, warum hast du getauscht? Du hattest den Gewinn doch shon in der Hand!"
oder ob dich das "Warum bist du nur so stur und hast nicht gewechselt? Der Typ hatte dir doch
gesagt, daß du falsch liegst.".
Wer das gern per Programm nachprüffen will:
- Entweder mit einem ordentlichem Zufallsgenerator oft genug den Prozess durchlaufen lassen und zählen.
> gewonnen / verloren
> oder etwas detailierter: gewonnen+standhaft / zufälligGewonnen+beinflussbar / verloren+unnachgiebigerTrottel / verloren+weichei
- oder man geht mal schnell alle möglichen Varianten durch und zählt da ebenfalls mit.
Delphi-Quellcode:
for DieErsteTorWahl := 1 to 3 do
for NachgebenUndTauschen := False to True do begin
...
end;
PS: Selbst wenn man extrem beinflusbar oder extrem standhaft ist, es bleibt dennoch bei 50:50,
da jeweil die anderen Möglichkeiten wegfallen.
- entweder du behälst die Tür und gewinnst
- oder du behälst die Tür und verlierst
oder
- entweder du wechselst die Tür und gewinnst
- oder du wechselst und verlierst
Und falls man sich z.B. nur zu durchschnittlich 80% beeinflussen und zum Wechsel drängen lässt, dann bleibt es immernoch 50:50,
da 40:40 + 10:10 = 50:50 .