AW: Schiffe versenken programmieren
2. Mär 2014, 18:05
DeddyH, nach allgemeiner Definition kann alles was von der normalen Tätigkeit/Routine abweicht, als Projekt bezeichnet werden. Somit ist das Brote schmieren zum Frühstück kein Projekt, auch der Kauf von Butter ist kein Projekt, weil man das immer wieder macht. Der Kauf von Frühstückstellern ist dagegen schon ein Projekt. Jedem Projekt ist eines gemeinsam: es muss geplant werden. Das bedeutet aber nicht, dass man sich für jeden Plan hinsetzen muss und es erst auf dem Papier durchplanen muss. Trotzdem benötigt ein Projekt einen Plan. Da gebe ich dir Recht. Um Frühstücksteller zu kaufen muss zuerst die Finanzierung geklärt werden, auch wenn es nur 3 Euro bei IKEA sind. Dann muss der Transport geklärt werden - nach der Arbeit im Vorbeifahren oder doch am Samstag. Personalplanung - wer macht das? Sie, er, oder doch beide. Kommen die Kinder mit? Wollen die dann auch noch was essen? Noch mehr Geld.
Ja DeddyH, ein Projekt benötigt eine Planung, aber nicht jedes muss komplex auf dem Papier geplant werden. Das kann auch so gehen: "Sie: Wir brauchen Frühstücksteller. Er: soll ich oder kaufst du die? Sie: ich bin morgen in der Nähe von IKEA, ich macht das." Projektplanung angeschlossen.
Aber ja, wenn es ein Programm in der Firma sein soll, dann wird es geplant, sogar auf dem Papier. Auch bei mir. Aber vor lauter Planung wird hier bisher eine Sache vernachlässigt: das Programm. Es wurde bisher so viel mit dem TE geplant, dass er vor lautem Plan nicht mehr durchblickt.
Ich mache dir ein Angebot: ich ziehe mich hier zurück, dann nimmst du den TE an die Hand und führst ihn zum Ziel.
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