Ich bin relativ jung, habe aber trotzdem eine Allergie gegen einen solchen Unsinn. Wenn ihr es genau wissen wollt, bin ich "gerade mal" 20 und somit eigentlich voll in der Generation der SMS, Internet, (un)sozialen Netzwerk Benutzer. Trotzdem ist es ja nicht gesagt, dass jeder aus dieser (meiner) Generation sich an solchen "Mainstream" Dingen "aufgeilen" muss.
Es gibt immer beide extreme. Ganz ehrlich, bei dem Verhalten, das manche Menschen an den Tag legen, verwundert mich deine Einstellung nicht. Aber ich habe mich entschlossen gegen eine Trotzreaktion entschieden, sondern nehme einfach Abstand von solchen Leuten. Zumindest unter Freunden erwarte ich den Respekt zueinander, dass man sich in persönlicher Anwesenheit auch miteinander beschäftigt. Aber das ist wie gesagt eine persönliche Entscheidung.
Und nun? ... Ist wohl eher Alter unabhängig oder hängt vielleicht mehr damit zusammen das ich mehr Lebenserfahrung habe wie du?
Es hängt damit zusammen, dass du eine
völlig andere Lebenserfahrung und Lebenssituation hast als ich
This. Wir sind eher damit großgeworden, und in den Studien, die bei uns oft gemacht werden, zeigt sich das auch stark. da haben Pensionisten am meisten Schwierigkeiten, sich mit den Geräten und dem generellen Konzept eines Smartphones auseinanderzusetzen. ("Früher brauchte ich das doch auch nicht")
Muss man immer überall und für jeden erreichbar sein.
Das ist ja das Schöne an SMS und Instant-Messagern: Man muss nicht erreichbar sein, sondern kann dann antworten wenn man Zeit hat. Natürlich auch sofort.
Rüschtüsch. Ich glaube es ist bloß eine schlechte Angewohnheit, immer gleich aufs Handy zu gucken, wenns mal nen Ton von sich gibt. Ich kenne auch Gruppen, bei denen bspw. beim gemeinsamen Abendessen alle Handys mit dem Display nach unten auf den Tisch gelegt werden. Der erste ders umdreht, zahlt für alle.
Ich bin nicht wenig stolz darauf, dass eine Google Suche nach meinem Namen lediglich eine veraltete Page meiner Schule, sowie unsere Firmen-Homepage für die ich inhaltlich verantwortlich zeichne heraus kommen. (Und ein Haufen Personen-Such-Portale, die aber allesamt auch nur wieder die Google Suche wiederspiegeln...) Ich empfinde diese Unberümtheit als sehr beruhigend. Obwohl ich "erst" 31 bin.
Diese Unberühmtheit ist mir auch mit meinen 27 wichtig. Allerdings darf man sich nichts vormachen.
- Bloß weil ich in einer Suche nicht gelistet werde, heißt nicht dass das Unternehmen nichts über mich weiß. Es wird bloß nicht öffentlich angezeigt. Ein Beispiel: Ein Freund von mir ist nicht auf Facebook. Trotzdem, durch Bilder von Feiern, Einladungen zu Events und persönlichen Nachrichten kämen ausreichend Informationen zusammen, mehr als eine Profilseite von ihm zu füllen. Es lohnt sich bloß nicht, diese zusammenzutragen, weil man das nicht durch Werbung zu geld machen kann...
- Geheimdienste (Wir sollten uns angewöhnen, hier nicht die NSA als einzigen Teufel zu nennen) sollten zumindest ansatzweise getrennt von Unternehmen betrachtet werden. Denn es ist ganz egal ob die Daten an Facebook, Google, Microsoft oder GMX gehen - ein Geheimdienst hat sie immer, und damit sind die Daten immer in Reichweite der anderen (größeren). D.h. ob ich jetzt ne SMS übers Telekom-Netzwerk schick, oder ne Whatsapp durchs Internet macht am Ende keinen großen Unterschied.
FYI: Wenn du nach fetischistischen Sexspielchen suchst: alle (ordentlichen) Browser haben einen Inkognito-Modus. (Some say, er wurde extra dafür gemacht
)