Nebenbei bemerkt ist tatsächlich all unseren Delphi-Entwicklern der Wechsel auf C# wirklich sehr leicht gefallen und lässt sich wirklich in wenigen Tagen messen - zumindest was die Sprache als solches betrifft.
Die Sprache als solche hast du auch gelernt, wenn du dir ein C-Buch durchliest.
Aber erst wenn man es mal geschafft hat, ein großes Projekt zu vollenden, kannst du behaupten, dass man einer Sprache mächtig ist.
Das kann ich definitiv nicht unterschreiben. Ich kann in meiner täglichen Arbeit permanent beobachten, wie leicht der Wechsel zwischen Programmiersprachen auch eher ungeübten Entwicklern fällt. Die Einarbeitung in das zugrundeliegende Framework bedeutet eigentlich den zeitraubenden Hirnschmalz. Und da bildet Firemonkey keine Ausnahme.
"Neue Sprache" lernen heißt ja nicht nur, die Syntax zu kennen und anwenden zu können. Viel mehr heißt es, mit Ihr zurecht zu kommen und bei Aufkommen eines Problems zu wissen, welche Mittel verwendet werden müssen. Dazu gehört auch sich mit den Bordmitteln bzw. mit sprachspezifischen Dingen (z.B. die
Helferklasse in Delphi) auszukennen. Auch Tücken einer Sprache erfährst du erst mit der Zeit.
Das alles schaffst du nicht in wenigen Tagen.
Deshalb bin ich mir ziemlich sicher, dass die Mischung aus "neuer Sprache" und neuem Framework es schwerer macht, als auf bekannten Sprachkenntnissen aufzubauen.