Nur weil man einer Klasse ein Interface verpasst, bekommt die nicht automatisch eine Referenzzählung.
Die Referenzzählung muß nämlich "selber" implementiert werden, oder eben das, was man da haben möchte.
Das merkst du schnell wenn du einfach mal versuchst einem TObject das IInterface oder ein anderes Interface zuzuweisen, denn dann meckert der Compiler, du mögest doch bitte die fehlenden Methoden implementieren, welche vom Interface verlangt werden.
Also mindestens AddRef und Freunde ... siehe TCopmponent:
Zitat von
TCopmponent:
Delphi-Quellcode:
{ IInterface }
function QueryInterface(const IID: TGUID; out Obj): HResult; virtual; stdcall;
function _AddRef: Integer; stdcall;
function _Release: Integer; stdcall;
Nein, TInterfacedObject ist EIN Vorfahre für Interface-Objekte, welches die nötigen Funktionen implementiert, die alle Interfaces verlangen.
Diese Funktionen können aber auch wo anders definiert werden und jenachdem, was man darin macht, wurde entweder eine referenzzählung implementiert, oder sonstewas.
TComponent zählt "standardmäßig" keine Referenzen und wird quasi nur über Free freigegeben. (bzw. über den Owner, welcher das Free/Destroy aufruft)
TXMLDokument reagiert z.B. standardmäßig wie ein Objekt und wird mit Free freigegeben, aber sobald man eine einzige Interface-Referenz erzeugt, wird ab da vorrangig auf die Referenzzählung geachtet. (aber wenn man bei dem Interface nun doch vorzeitg Free aufruft, dann rauchen die übrigen Interface-Referenzen ab, weil sie auf ein nicht mehr vorhandenes Objekt zeigen)