Was glaubt ihr wohl, was rauskommt, wenn ich über einen Besenstiel eine Maske von Justin Bieber stülpe? Eben. Vollkommener Trash. In Delphi:
Delphi-Quellcode:
if TJustinBieber(BesenStiel) is TJustinBieber then
writeln('Wer hätte das gedacht');
Das ist der sog. 'harte Karsten' (oder engl: hard casting), und der funktioniert immer, daher ist das auch ziemlich dreist, so etwas zu tun und man muss schon wissen, was man macht. Praktisch ist der harte Karsten eigentlich nur, wenn man Speicherbereiche interpretieren will.
Bei Objekten verwendet man den 'as' Operator, der fragt nämlich freundlich nach (bzw. prüft) ob der Besenstiel überhaupt Willens und in der Lage ist, den Justin Bieber zu machen, was er natürlich nicht ist (einerseits ist der Besenstiel viel zu intelligent und zweitens liegt es nicht in seiner Natur, zu singen und sich daneben zu benehmen).
Aber nehmen wir mal, sagen wir, den Wendler und fragen ihn aber:
Delphi-Quellcode:
if (DerWendler Is TJustinBieber) then // hier kann der harte Karsten wieder ran
TJustinBieber(DerWendler).SingUnsEinen();
Die Variante
(DerWendler as TJustinBieber).SingUnsEinen()
würde mit einem invaliden Karsten antworten (EInvalidCastException), falls ER (der Wendler) uns wider Erwarten den Bieber Justin nicht machen kann, was sehr unwahrscheinlich ist, denn vom Niveau her sollte das schon passen.
Ach: Und zum eigentlichen Problem:
Das Zwischenspeichern von Eigenschaften einer anderen Klasse, während diese verändert wird, ist schlicht und ergreifend falsch. Das 'ActiveControl' der Form gibt zu jedem Zeitpunkt korrekt wieder, welches Control den Fokus hat und daher sollte man es auch so verwenden. Alles(!) andere ist schlicht und ergreifend fahrlässig.
PS: Der Bauer sollte sich erstmal an die Strandregel halten und überhaupt eine Badehose tragen.