Ich habe vor ein paar Jahren wegen zwei Projekten ein Nebengewerbe angemeldet. Mein Arbeitgeber (öff. Dienst) hatte keine Einwände.
Die zwei Projekte waren finanziell leider nicht sehr erfolgreich.
Seit der Gewerbeanmeldung bin ich wieder verpflichtet, eine Einkommenssteuererklärung zu machen. Aller 3 Jahre muss ich die eine Umsatzsteuermitteilung machen um die Kleinunternehmerregelung ("Umsatzsteuerbefreiung") weiterhin wirksam zu behalten.
Leider habe ich aus meiner gewerblichen Tätigkeit aktuell noch mehr Ausgaben als Einnahmen (ändert sich natürlich bald, wenn die Firma in die Aktien geht
).
Das Finanzamt erkennt die Steuererklärung unter Vorbehalt an (Stichwort Liebhaberei). Ein Beamter hat mich aber tel. beruhigt und gesagt, dass sie meine Tätigkeit schon als Gewerbe akzeptieren.
Im Grunde habe ich 2 Jobs. Nach den 8 Stunden im Amt bin ich i.d.R. zu Hause noch bis 1 oder 2 Uhr am Rechner. Finanziell ist das nur bisher leider nicht der Renner (Stundensatz weit unter Schlecker-Niveau
).
Mein Projekt das im Moment einigermaßen läuft schätze ich nicht als sehr risikovoll (und eigentlich auch als sehr stabil) ein und habe mich da rechtlich bisher nicht abgesichert.
Bei kritischeren Projekten würde ich mich aber doch lieber auch um so etwas kümmern (wenn z.B. Firmen das Produkt nutzen und größere Schäden denkbar sind).