Systeme mit automatischer Referenzzählung kennen normalerweise so etwas wie Weak-References. Die gibt es bei Delphi-Interfaces so nicht.
Das liegt nicht daran, daß es vergessen wurde.
In Delphi gibt es keine Stelle wo die Position aller Variablen registriert sind.
Auch gibt es keine Möglichkeiten nach Variablen zu suchen.
Systeme wie .Net oder JavaScript verwalten den Speicher anders, haben da praktisch eine Liste aller Variablen und können, wenn ein Interface freigegeben wird, einfach die restlichen Variablen suchen und diese auf Nil setzen.
In Delphi geht das nur, wenn man sowas auch für Variablen einbaut, also wo sich Variablen an einer globalen Stelle oder direkt beim Interface registrieren.
(das wollte ich mal vor Jahren nachrüsten, aber den nötigen Änderungswunsch hat man bisher seit knapp 6 Jahren igoriert, bzw. seit fast 4 Jahren den etwas neueren
QC-Report).
http://qc.embarcadero.com/wc/qcmain.aspx?d=82524
Also seit 3 Jahren hätten wie Weak-Referenzen haben können, aber wer nicht will, der will halt nicht.
Selbst wenn man das jetzt nicht direkt als Klassen-Operatoren einbaut, sondern erstmal die nur 3 Grundevents implementiert hätte,
was mit knapp 10 Zeilen Quellcode erledigt gewesen wäre, wäre das Problem schon länger lösbar. (auch wenn nicht ganz so schön)