Hallo K-H,
so vollkommen ist das Mißverständnis nicht.
Ich sortiere mal die Schritte:
A: Das Meßgerät: Messen einer Probenserie.
1. Das Meßgerät mißt kontinuierlich die Proben verschiedener Probenserien.
2. Am Ende jeder Messung schreibt die Steuersoftware des Meßgerät die Daten nach Excel. Bei diesem Schreibvorgang verwendet der Hersteller folgende Logik: Läuft eine Excel-Instanz
ohne geöffnete Mappe, so wird die diese verwendet, ansonsten eine neue Instanz von Excel geöffnet. Excel-Instanzen mit geöffneten Mappen werden ignoriert. In der leeren oder neuen Excel-Instanz wird nun die Arbeitsmappe geöffnet - je Probenserie gibt es eine Mappe, bei der ersten Probe der Serie wird eine neue Mappe auf Basis einer Vorlage erstellt. In diesen Mappen werden für jede Probe der Serie eine Datenzeile geschrieben.
3. Die Mappe wird nach der Datenübertragung gespeichert und geschlossen.
4. Die Excel bleibt ohne geladene Mappe geöffnet.
B: Der Anwender in Excel: Nach dem alle Proben einer Serie gemessen wurden.
1. Öffnen der Arbeitsmappe in Excel.
2. Aufbereiten der Daten über diverse VBA-AddIns bzw. manuelle Berechnungen.
C: Mein Delphi-Programm (automatisch): Abgleich der Excel-Daten mit der
DB.
1. Abholen von Auftraggeberdaten (z.B. Name, Adresse, Probenbezeichnung) aus der
DB.
2. Abholen des Auftragumfanges aus der Oracle-
DB, da das Meßgerät i.d.R. mehr Daten liefert, als der Auftraggeber verlangt.
3. Abholen der Daten aus Excel.
4. Markieren der gewünschten Daten in Excel und ggf. herausrechnen der nicht beauftragten Daten. (Ergebnisse nach Excel schreiben)
5. Ggf. verrechnen mit von anderen Meßgeräten in die
DB geschriebenen Werten. (Ergebnisse nach Excel schreiben)
6. Gegenüberstellen der ermittelten Daten mit den gemäß
DB verlangten Parametern für den Anwender.
D: Der Anwender in meinen Delphi-Programm: Logische Überprüfungen
1. Die automatischen Zuordnungen der Daten prüfen und ggf. korrigieren.
2. Evtl. Dimensionsumrechungen (z.B. g/L -> mg/L) durchführen lassen.
3. Prüfen, ob evtl. Grenzwertverletzungen real sind.
4. Freigabe der Ergebnisse
E: Mein Delphi-Programm (automatisch):
1. Die Daten werden in die
DB geschrieben und auf dem in der
DB hinterlegten Weg an den Auftraggeber übermittelt.
2. Die
DB liefert für jede übermittelte Messung diverse Quittierungsdaten. Diese werden in die Excel-Mappe geschrieben.
3. Beenden meines Programmes.
F: Der Anwender: QS-Dokumentation.
1. Formatieren der Tabelle für den Andruck
2. Andruck der Excel-Tabellen mit allen Meß- und
DB-Daten.
3. Unterschreiben und archiveren der Andrucke.
Bisher wir mein Programm über einen erstellten Menübefehl in Excel gestartet.
Bei der Überprüfung der Daten im Schritt D1 kann es vorkommen, das der Anwender mein Programm verläßt und ab Punkt B2 - mit den von der
DB importierten Daten !!! - neu beginnt.
Gruß aus Köln
Thomas