Ist schon sehr lustig zu sehen, wie sie versucht haben, den Rasterzeileninterrupt und die damit verbunden Möglichkeiten des C64 nachzuahmen. Bei manchen Routinen (Moving Blocks) bin ich aber schon beeindruckt. Oft genug hab ich mir gedacht "Hey, da quälen die aber heftig den Prozessor mit LDIR- oder LDDR-Befehlen" - aber dafür ist das ganze dann wieder zu schnell, so das ich wieder am Zweifeln bin
Nein... Kein Rasterzeileninterrupt, sondern der programmierbare Timerbaustein, der einen Interrupt auslößt.
Wie schon gesagt: Nachzuahmen versucht. IIRC war der Raster-IRQ ein einzigartiges Feature des VIC-Chips, das ich nie wieder in vergleichbarer Form gesehen habe. Ein programmierbarer Timer-Baustein ist da natürlich eine große Hilfe und schmälert die Leistung der MZ800-Democoder in keinster Weise.
Ich habe beim Wechsel auf den Schneider CPC (Z80 mit 4MHz, 64K
RAM, integriertes 3" (richtig gesehen: 3 Zoll)-Disklaufwerk) oft genug so etwas nachgebaut. Allerdings hatte der CPC weder einen VIC, noch einen Raster-IRQ noch einen Timerbaustein. Die einzige Informationsquelle war ein Bit im Video-Chip, das den FrameFlyBack (der Sprung des Rasterstrahls vom untersten Rand zum obersten Rand) anzeigte. Der Rest war dann verflucht kniffliges Timing...