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Delphi 2007 Enterprise
 
#31

AW: Ende des Studiums - was nun?

  Alt 18. Nov 2013, 01:34
Da gibt es glaube ich kein wirkliches Rezept. Es kommt da einfach drauf an, als was man sich wo bewirbt. Sprich: Will ich als Coder in einem kleinen Unternehmen gut ankommen, ist Jeans+Hemd (gut gebügelt und sauber sollte dennoch sein) sicher nicht unsympatisch - man steht dort vermutlich nicht so richtig auf Yuppies. Bei einem größeren Unternehmen mit ein paar hundert Leuten, und wohlmöglich (weil ja immer hin studiert) nicht mehr ganz am Ende der Nahrungskette und für eine Position die Kundenkontakt beinhaltet, ist finde ich zumindest eine wirklich gute schwarze Jeans mit nettem Hemd und Jacket angesagt.

Meiner Erfahrung nach ist da etwas Recherche bzgl. des Betriebes und der Stelle angesagt, und natürlich auch eine Portion Glück. Bessere Personalbeauftragte achten zudem nicht nur auf die Kleidung an sich, sondern vermögen auch einschätzen zu können, wie wohl du dich in diesen fühlst. Ein nicht zu unterschätzender Punkt! Noch eine persönliche Einschätzung: Ist man eher im technischen bzw. "basis"-industrieellen Bereich unterwegs, ist man mit Jeans und Hemd eher gut dran, da es Bodenhaftung signalisiert. Je mehr man in den Bereich reines Softwaredesigns und vor allem den großen Nexus der Finanz-Software kommt, desto mehr nähert man sich dem Anzug. Als Einsteiger aber bitte nicht gleich die Maßanfertigung aus Italien. Schwieriges Thema. Im Durchschnitt finde ich eine gute schwarze Jeans (nicht stone-washed ), ein einfaches aber qualitatativ höherwertiges Hemd ohne viel Schnickschnack, und ein ebenso nüchternes aber modernes Jacket samt Lederschuh fast überall salonfähig.
Bei Firmen, die besonders "extravagant" und kreativ daher kommen, kann dagegen die blaue Jeans und ein T-Shirt mit nerdigem Theme auch Wunder wirken, aber das ist leider kaum der Regelfall, und daher kaum ein allgemein guter Rat.


Zu viele Gedanken sollte man in diese Sache imho auch nicht stecken, sonst wirkt es nachher doch wie gewollt und nicht gekonnt. Mittlerweile sind wir zum Glück ja doch so weit, dass die meisten die fachlichen und sozialen Kompetenzen deutlich höher gwwichten, und einem ein Lapsus bei der Kleidung bei ansonsten gutem Gefallen nichts kaputt macht. Gepflegt, gebügelt, in passender Größe und sauber sind imho wichtiger als der Stil an sich. Zumindest so lange man in die Stelle passt, und vermitteln kann gut zu sein.
"When one person suffers from a delusion, it is called insanity. When a million people suffer from a delusion, it is called religion." (Richard Dawkins)
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