Eine
WinAPI-Methode erwartet einen PWideChar den sie eventuell auch verändern wird. Meine Methode hat dafür eine lokale Variable des Typs. Sieht so aus:
Delphi-Quellcode:
const
defaultStrValue:
String = '
Das ist ein String';
var
myString:
String;
myWideChar: PWideChar;
begin
myString := defaultStrValue;
myWideChar := PWideChar(myString);
WinApiAufruf(myWideChar);
// AV
end;
Die Zugriffsverletzung führe ich eindeutig auf einen Schreibversuch auf die Konstante zurück. Der Compiler sieht wohl "He, die Variable ist ja genau das gleiche wie die Konstante" und wird nicht die Variable
myString
sondern die Konstante
defaultStrValue
casten.
Jetzt das kuriose: Ändere ich die myWideChar-Zuweisung mit diesen drei Zeichen ab, läuft alles wunderbar:
myWideChar := PWideChar(myString+'');
Völlig klar: Das Anhängen eines leeren Strings erzeugt einen neuen String der dann nach PWideChar gecastet wird. Und diese Adresse ist schreibbar.
Meine Frage: Ist das hier ein Compilerfehler oder Übereifrige Optimierung? Oder hätte ich glasklar damit rechnen müssen?