Eine Compilerlösung, Referenzen auf aufgelöste Objekte automatisch zu nilen ist wohl nicht in Aussicht.
Weil es in 99,9% der Fälle keinen Sinn macht, deshalb fände ich es auch nicht gut, wenn dafür Entwicklung betrieben wird. Entweder braucht man die Objekte auch nach der Freigabe an anderer Stelle, dann kann man Interfaces nutzen oder man braucht sie nicht, dann kann man Objektreferenzen nutzen, sollte sie aber auch nicht an Stellen zwischenspeichern, bei denen unklar ist, ob sie dem Scope entsprechen.
Eine andere Möglichkeit wäre ein Kapselinterface, das einfach nur den Zeiger auf das Objekt enthält, der für die explizite Freigabe schlicht auf nil gesetzt wird. Dann kann man von überall über dieses Interface jederzeit prüfen, ob die Freigabe bereits erfolgt ist.
Trotzdem halte ich echte Interfaces für die bessere Lösung für derlei Probleme, von ARC im mobile Compiler mal abgesehen. Solche Tricksereien um nur ja bei Objektreferenzen bleiben zu können, wenn sie eigentlich schlicht nicht zum aktuellen Anwendungsfall passen, empfinde ich nicht als saubere Lösung.