Ja kaum zu glauben, ich musste das noch mit einer Schreibmaschine machen, weil damals ein Computerausdruck einen schlechten Eindruckt gemacht hat
So ändern sich die Zeiten. Wenn man zu meiner Zeit ein Dokument vorzuweisen hatte das offenkundig mit Vektorfonts auf einem Nadeldrucker verfasst war, dann zeugte das von Fachkenntnis. Sah zwar im Vergleich zu heute richtig shittig aus, aber das war der Zeitgeist. Alles was über die typischen druckereigenen Fonts hinaus ging (Helvetica, etc.) ließ sich auf PCs zu der Zeit nur mit sauteurer Software machen, der Amiga konnte es quasi von Haus aus. Man musste ja keinem verraten, welche Maschine dafür zuständig war
24 Nadeln waren damals schon highend
Wenn man *heute* mal die Preise für Nadeldrucker mit denen von Lasern vergleicht, möchte man meinen die Nadeldrucker wären *heute* noch Highend
Ich erinnere mich noch an ein Nadelmonster in meinem Ausbildungsbetrieb: Ein Zeilen-Nadel-Drucker. Ich glaube, 960 Nadeln hatte der. Die Farbbandkassette sah aus als hätte man zwei Rollen Küchenkrepp nebeneinander gelegt. In Action konnte man sich dem Teil nur mir Oropax nähern aber der konnte im Draft-Modus mörderische 40 cm Endlospapier pro Sekunde verarbeiten. Allein die Zwangsbelüftung für den Druckkopf kam aus einem externen Gebläseschrank und die Zuführung über eine Art Schlauch wie heute bei Dunstabzugshauben