Die
Vampyre Bibliothek enthält bereits implizit eine automatische Umwandlung von CMYK zu
RGB bei Jpeg. Sprich wenn du eine Jpeg öffnest, und diese als Bitmap holst, sind die Daten bereits in
RGB umgewandelt. Schau dir das Ergebnis an, ob es reicht.
Hallo alle zusammen.
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Der Grund dafür war, das es sich dabei um ein jpg im CMYK-Farbbaum handelte. Nun kann man dem Kunden schlecht sagen, er soll doch die Dateien für die Texturen bitte anders abspeichern, weil der CMYK-Farbbaum von anderen Programmen (Beispielsweise Photoshop oder auch die Window-Bildanzeige) ja richtig dargestellt wird.
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Naja, warum kann man es den Kunden nicht sagen? Letztendlich ist Farbmanagement ein nicht zu unterschätzendes Thema. Das sage ich, weil wir aktuell in der Firma an einer Rip-Ansteuerung für Fotodrucker arbeiten. Meist kursieren Näherungsformeln für eine Farbraumtransformation mit von CMYK zu
RGB mit irgendwas z.B. "Red:=254-(111*Cyan+2*Magenta+7*Y+36*K)/128" oder so ähnlich. Die von Medium angebenen Links und auch die Vampyre verwenden diese Methode. Aber Photoshop und Windowsfotovorschau verwenden die wesentlich genauere Variante mit ICC Profilen. Wo man ein Quellprofil und ein Zielprofil angeben muß, wobei das Quellprofil noch aus einem JPEG extrahiert werden muß. Mir ist auch derzeit keine Bibliothek bekannt, die neben Öffnen von verschiedenen Grafikformaten implizit ICC Farbmanagementfunktionen anbietet. Lange Rede kurzer Sinn, wenn du mit dem Ergebnis von Vampyre zufrieden bist, dann ist alles gut. Wenn nicht dann wird es wirklich mühsam.
Denn so einfach wie es beim Photoshop auch erscheinen mag, ist es leider nicht. Wir mußten uns fast 1 Jahr mit dem Thema unter Mac und Windows herumquälen, um fast idente Ergebnisse für Farbraumtransformation wie Photoshop zu produzieren.
Vielleicht ist es einfacher den Kunden mal zu fragen, ob dieser denn nicht vielleicht auch mal gedenkt es in
RGB abzuspeichern. Es würde die Sache ungemein beschleunigen.