Das sind alles ausschließlich "Nicht wollen"-Argumente.
Im Deinem konkreten Fall *will* man die Verträge nur einfach nicht so gestalten, das das Problemlos möglich wäre. Oder so rum: Wenn man es wirklich wollen würde, könnte man auf das Ziel hinarbeiten.
Der andere Punkte ist aber:
Meine Kunden (sofern ich aktuell welche annehme) suchen mich aus, nicht ich meine Kunden. Und die wollen was von mir, hören mir zu und in 99% der Fälle setzen sie auch recht viele Hebel in Bewegung um meine Vorschläge umzusetzen, weil ich ja ein externer Berater bin und wenn man sich Expertise einkauft muss die sich ja auch lohnen
Meine Kunden müssen / sollten daher im übrigen auch schon vor meiner Beauftragung ein Vertragswerk haben, die es Ihnen erlaubt mich als Dritten ins Boot zu holen.
Die Kunden meines eigentlichen Brötchengebers (primär Banken und größere Unternehmen in der Finanzbranche) setzen uns, sofern gewünscht, unter ein NDA. Smarthouse legt dabei aber Wert darauf, das das immer kaskadierbar ist. Auch hier eine entsprechende Vertragsgestaltung ein Ding des Wollens - und da der Kunde tatsächlich Qualität will, ist es auch zu verargumentieren das man sich aus gewissen Gründen vorbehalten möchte, externe Qualitätsdienstleister hierfür zu aktivieren.
Die Frage wäre also eher, ob Testhub einen gewissen Teil der Tester (Du bekommst ja nie alle 13.000 auf einmal, sondern nur einen kleinen Teil aus diesem Pool) unter einem NDA bereitstellen kann. Und selbst wenn das nur ein Prozent der Tester ist, hast Du trotzdem noch einen Pool von 130 Leuten die solche NDA-Projekte testen könnten. Von daher hast Du eben nicht 13.000 potentielle Spione, sondern eher so um die 30, die tatsächlich an Deinem Projekt testen - und im Zweifel vermutlich auch einzeln benannt werden können. Aber das sind dann Detailfragen.
Und das ganze ist wie gesagt auch nur eine Option. Niemand muss sich verbiegen, wenn er sowas nicht will. Nur wenn es tatsächlich wirtschaftlich sehr sinnvoll wäre sowas in Anspruch zu nehmen anstelle (viel zu) viel Geld in ggf. schlechter skalierbare und nicht so leistungsfähige Lösungen zu stecken, dann wäre "nicht wollen" eine Begründung, die einem Unternehmen eher schadet, anstelle es Konkurrenzfähiger zu machen.