Meistens ist es ja so, dass man mit dem selbst produzierten Code am wenigsten Probleme hat. Zum Teil ging man ja dazu über, eigene Basistypen zu deklarieren, sodass man später nur an einer einzigen Stelle was ändern musste.
ABER: Bei nicht wenigen Projekten hat man 3rd-Party-Komponenten eingesetzt. Die waren für die damalige Zeit sehr mächtig und haben einem viel Arbeit abgenommen (wie z.B. Unidac, Firedac etc. heute) also wurden sie gern und oft verwendet.
Das
Rad der Zeit drehte sich weiter, aber es fehlte stehts an den (seitens Geschäftsführung hier oder Kunde da) eingeplanten Migrationspfaden. Also blieb für die Altprojekte die Zeit quasi stehen. Irgendwann kommt man an den Punkt, da kann man einfach nicht mehr weiter machen auf der Basis und dann ist der Berg an notwendigen Anpassungen natürlich riesengroß.
Ich sag nur: Altprojekt läuft noch auf
BDE, Kunde verlangt jetzt native 64-Bit-Anwendungen. *PLONK* 3rd-Party-Komponenten haben Design- und Runtime-Packages nicht sauber getrennt und desgnide im Runtime-
Package verwendet. *PLONK*
So vergeudet man dann später die einstmals eingesparte Zeit wieder. Traurig aber wahr. Dann sind immer die Programmierer doof und unfähig. Fragt man aber, wer denn eigentlich aus Kostengründen kein Delphi 2009 kaufen wollte ist plötzlich Ruhe im Chefbüro.
Da kann froh sein wer selbstständiger Programmierer ist und in der Lage ist die Upgrades reinzuwirtschaften.