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Furtbichler
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#16

AW: Datenbankmodell "Lebenszyklus eines Produkts"

  Alt 3. Sep 2013, 07:40
Polemik ist hier fehl am Platze.
Sagt der Richtige
Es geht in den Betrieben leider nicht darum, was vernünftig ist, sondern das es realisiert wird.

Ich habe in meiner Arbeit als Consultant festgestellt, das die Güte der IT-Werkzeuge, mit denen Mitarbeiter die täglichen Probleme lösen, umgekehrt proportional zum Firmengröße ist. Bei Siemens, OSRAM, Bosch & Co (um nur einige zu nennen), sind EXCEL-Listen zur Produktions- und Qualitätskontrolle an der Tagesordnung. Nicht an jedem Platz (das kann ich nicht beurteilen), aber dennoch eigentlich immer dort, wo ich zum Einsatz komme.

Redundanz und Handarbeit sind in der EDV leider die primären Werkzeuge des 21. Jahrhunderts.

Der Gipfel ist eine Firma, die Daten sammelt. Die Datenquellen (Radio- und Fernsehsender) sollen ihre Daten (teilweise) ausdrucken und per LKW zu dieser Firma schicken. Dort werden sie dann von fleißigen Menschen per Hand eingetippt. Oft genug werden die Daten als EXCEL- oder WORD-Datei per EMail verschickt und in der Firma selbst ausgedruckt und abgetippt. Natürlich geht der größere Teil per Text-Datei nach einem 30 Jahre alten Standard per Import in die DB, aber es sind ca. 30 Personen dauerhaft damit beschäftigt, diese schildbürgerhaften Ausdruck-und-wieder-eintippseleien zu vollziehen.

Unsere Aufgabe ist es eigentlich, diesen Quatsch abzustellen. Nur, wenn die Firma nicht mitmacht...?
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