Es kann beim Übertragen einer VoIP-Nachricht gar keinen Qualitätsverlust in der Klangdatei selber geben!
Nun, da möchte ich zu bedenken geben, dass der Decoder ja u.U. durchaus in der Lage ist, mit Packetverlusten umzugehen und diese bis zu einem gewissen Grad zu kompensieren. Je nach dem wie gut er das macht und wie die Packetverluste verteilt sind kann sich das in der Sprachqualität unterschiedlich auswirken. Aus diesem Grund finde ich das Ansinnen des Kunden nicht ganz so idiotisch wie es zunächst den Anschein hat. Natürlich wäre es wünschenswert keine Packetverluste zu haben. Das scheint aber in der Praxis eher unrealistisch zu sein. Folglich muss man bewerten, ob die Packetverluste zu tolerieren sind. Dazu hat sich der Kunde auf ein bestimmtes standardisiertes Messverfahren eingeschossen. Er hätte vielleicht auch eine einfacheren Messwert nehmen können, etwa "Packetverluste pro Sekunde"... Da es aber für den Endnutzer letztendlich darauf ankommt eine akzeptable Sprachqualität zu haben, ist das gewählte Messverfahren vielleicht ganz sinnvoll.