Hi,
Bei den Uni-Kliniken hingegen ist zu 95% schon einen "riesen"
DB-Server im Haus vorhanden(
MsSQL oder Oracle)
und die Kauf-Entscheider fragen gezielt nach ob das schon vorhandene
DB-System unterstützt wird.
Keine Unterstützung des vorhandenen
DB-Systems = Produkt ist direkt aus dem Rennen.
Das Problem ist eindeutig nicht von der Hand zu weisen, aber auch dafür gibt es bewährte Tricks.
Der
DB Server des Endkunden wird als Mirror für die Daten in Firebird benutzt.
Durch einfache Scripte werden die relevanten Daten des Firebirdservers in das DBSystem des Kunden
übertragen, via Trigger, Eventalerter, ibeblock und
ODBC geht das sogar in nahezu Echtzeit.
Der Firebird Server wird in disem Fall als Application Server betrachtet, der zwar ganz nebenbei auch
SQL kann und auch Daten speichern kann, das interessiert den Kaufentscheider aber relativ selten, da
ja sein Non Plus Ultra Datenbanksystem ja von der Software und dessen Appserver als Storage benutzt wird.
Den fertigen Firebirdbasierenden Appserver liefert man als fertige VM und der Kunde nennt euch nur die
Zugangsdaten zu seiner
DB und schon ist alles tuffi ....
Das funktioniert so übrigens wirklich, haben mehrere Kunden von uns Ihren Kunden genau mit dieser
Argumentationskette so umgesetzt.
Das der verantwortliche sich in die Hose pinkelt, wenn irgendeine Software mal nicht auf seiner
bevorzugten
DB läuft und er deswegen glaubt, das er ständig Datenverluste hätte, kennt man ja.
Es gibt aber auch gute Argumente dafür, alle Daten in dem zentralen Hobel zu haben, wenn auch nur
als Live Kopie, z.B. Datawarehouse und Reporting. Da würde ich auch nicht die Daten aus dutzenden
Quellen zusammensuchen wollen. Das ist aber mit o.a. Lösung argumentierbar.
Bei kleinen Kunden und kleinen Projekten hat man das Projekt sowieso eher selten, aber wenn du deine
Firebird basierende Anwendung, de nur deswegen so schnell ist, weil du auch die Firebird spezifischen
Features nutzt (SP usw.) und diese dann trotzdem dem Kunden gegenüber mit dem Zusatz
"dedizierter Appserver VM wird mitgeliefert, unterstützte
DB Plattform
MSSQL,ORACLE,DB2, .... "
Das mal hier so als Hinweis unter uns Pastorentöchtern ....
Immer nicht vergessen:
Leg mal mit deiner Software den zentralen
DB Cluster der Klinik lahm, das geht schneller als man denkt
Ich würde da doch lieber nur meine eigene VM lahmlegen, da ich die ja auch gut kenne ....
Und auf der Schnittstelle zur KundenDB laufen eh nur Insert/Updates/Deletes in der einfachsten Form