Aber statt Sleep sollte man blockierende Wartefunktionen verwenden wie WaitForSingleObjectEx von der
WinAPI und damit gezielt auf bestimmte Ereignisse warten.
Die Windows
API möchte man nun nicht gerade immer nutzen, da man dann nicht mehr plattformunabhängig ist.
Sleep nutzt intern schon das genauere ZwDelayExecution (zumindest unter Windows 8), so dass man bei einer Millisekunde auch nicht viel länger wartet. Um genau zu sein sind es bei mir ca. 0,9 ms pro Aufruf mehr als angegeben, egal ob ich eine Millisekunde angebe oder 100.
WaitForSingleObjectEx ist da noch etwas genauer. Da wartet man bei einer Millisekunde Timeout nur 1,6 Millisekunden und bei 100 ms sind es 100,4 ms. Dafür muss man sich erst ein
Handle erzeugen, auf das man warten kann. Und wenn man nur ein wenig verzögern will, ist der Unterschied nicht groß. Deshalb ist für mich der Aspekt Plattformunabhängigkeit wichtiger.
Gemessen habe ich so:
Delphi-Quellcode:
uses
Diagnostics;
var
i: Integer;
Watch: TStopwatch;
Event: THandle;
begin
Event := CreateEvent(nil, False, False, nil);
Watch := TStopwatch.StartNew;
for i := 1 to 10000 do
WaitForSingleObjectEx(Event, 1, True);
ShowMessage(IntToStr(Watch.ElapsedMilliseconds));
CloseHandle(Event);
Genauso mit Sleep und verschiedenen Zeiten.