Ich würde mir nie einen kostenlosen Virenscanner installieren, weil mir klar ist, dass der Hersteller die Signaturen ständig updaten muss, was logischerweise Geld kostet. Also wenn die Software nichts kostet, dann kann es nicht das Gelbe vom Ei sein.
Glaubst du wirklich, die Hersteller machen sich den Aufwand und erstellen für die kostenlose und die kostenpflichtige Version ihrer Software unterschiedliche Signaturen? Ich glaube kaum. Die kostenlosen Scanner sind technisch Abfallprodukte* der kostenpflichtigen Versionen, die natürlich auch die Leute dazu animieren sollen, Geld auszugeben.
Richtig. Und das funktioniert nur dann, wenn das kostenpflichtige Programm besser ist als das kostenlose.
Sich dann noch die Arbeit zu machen, unterschiedliche Signaturen zu pflegen, die aber beide von derselben Engine (der Unterbau ist ja derselbe) benutzt werden können, halte ich für zu groß. Da wird
IMHO eher über das Updateintervall und (wie bei Avira vor einigen Jahren bekannt) über die Erreichbarkeit und Downloadgeschwindigkeit von den Servern unterschieden.
Ebenfalls korrekt. Wo hab ich behauptet, dass unterschiedliche Signaturlisten gepflegt würden? Das wäre ja absurd. Aber bei der kostenlosen Version ist das Zeitfenster, in dem man ungeschützt ist, größer. Was meiner Meinung nach aber noch ausschlaggebender ist, ist dass der kostenlosen Version eben auch so Dinge wie Verhaltenserkennung fehlen.
@jaenicke: Ok, aber natürlich ist die Chance bei zwei unabhängigen Scannern auch einfach naturgemäß höher, dass einer den Schädling erkennt. Aber du weißt ja nicht, wie viele Schädlinge AVG und Norton vielleicht durchgelassen hätten, die AntiVir wiederum erkannt hätte. Ich denke, Tests, wie sie von der c't durchgeführt werden, sind da aussagekräftiger als solche Anekdoten.
Wie auch immer, jeder macht seine eigenen Erfahrungen. Ich hatte schon Norton, GData, Bitdefender und zuletzt AntiVir, und mit AntiVir war ich am zufriedensten und deshalb bleibe ich dabei.