1.) Mit den richtigen Tools ja.
2.) Nein. Das Problem ist auch im Normalfall nicht die Datenmenge, sondern das, was die Software auf der Datenbank mit diesen Daten anfängt.
Im Normalfall ist aber nahezu jede Datenbank geeignet. Und jede Datenbank hat irgendwo ihre Schwächen und dann muss man anfangen zu optimieren.
3.) Kommt auf die Datenbank drauf an. Die kostenlose Version des
SQL Servers (die Express Edition) speichert z.B. maximal 10 GB pro Datenbank. Die kostenpflichtige steigt dann erst bei hunderten Petabyte aus. Heutzutage ist eher das unterliegende Dateisystem der begrenzende Faktor.
4.) Ist auch wieder Individualsache. ich persönlich komme z.B. super mit
MySQL bzw. ja jetzt HeidiSQL und dem Microsoft
SQL Server zurecht. Postgres, Interbase/Firebird gehen grad noch so. Oracle ist für mich der Horror. Andere lieben hingegen Postgres und wollen Heidi nicht anfassen.
5.) Schlag Dir das aus dem Kopf. Die meisten Datenbanken (ausser Oracle) haben eine sehr einfache Einstiegshürde. Ab irgendeinem Punkt geht es aber in den Details, und ab dann wird die Lernkurve sehr steil. Meist ist der Punkt erreicht, wenn man aber grad ein schwieriges Produktionsproblem hat. Man sollte sich also idealerweise vorher das System im Detail angucken. Und damit sind alle Systeme auch wieder in etwa gleich komplex.
6.) Das ist kein System.
7.) Das wirst Du nur durch Einzelfallanalyse mit unterschiedlichen System herausfinden.
Grundsätzlich: Heutzutage ist eher die Frage, ob Du tatsächlich eine relationale Datebank brauchst oder ob Du mit einer NoSQL- / Dokumentenorientierten Datenbank besser bedient bist. Auch das ist eher eine Frage des Anwendungsfalls.
Es wird Dir hier niemand eine valide Empfehlung für ein konkretes System aussprechen können, ohne nicht einige Tage mit Deinen konkreten Use-Cases eine Analyse gefahren zu haben die die verschiedenen Problemstellungen einigermassen akkurat nachstellt.
Aus Erfahrung kann ich jedoch sagen, das es keine ganz schlechte Idee ist, wenn man auf ein System setzt, für das im eigenen Organistionsbereich bereits das größte Know-How vorhanden ist. Das Erspart einem nämlich jede Menge Fehler mit einem neuen System, und die werden hinten raus immer teuer / aufwändig zu beheben.