Ich denke es müsste schon mal etwas schneller gehen, wenn Du die "is NULL" Prüfung für Tabelle2.Feld2 mit als JOIN Bedingung setzt und Tabelle1.Feld2 in der Where Klausel auf NULL Werte prüfst.
Code:
Select
Tabelle1.Feld1
from
Tabelle1
Left Outer Join Tabelle2
on Tabelle2.Feld1 = Tabelle1.Feld1
and Tabelle2.Feld2 is null
Where
Tabelle1.Feld2 IS NULL
Der Ausführungsplan (ohne Indizes) sollte bei dieser Abfrage wie folgt aussehen:
1. Hole alle Datensätze aus Tabelle 1 bei denen Feld 2 einen NULL Wert enthält
2. Joine alle Datensätze aus Tabelle 2, in denen Feld 2 Null ist und Feld1 eine Entsprechung in der (im Schritt 1 reduzierten Datenmenge von) Tabelle1 hat.
Damit wird die "logische Datenmenge" während der Ausführung deutlich kleiner.
Indizes auf Tabelle1.Feld2, Tabelle2.Feld1 und Tabelle2.Feld2 sind aber dennoch wichtig.
Bei deiner originalen Abfrage muss der
SQL Server wegen der "Tabelle2" Where Bedingung erst den inneren Teil abarbeiten, bevor das Where greifen kann. Im Join werden die NULL Werte in Tabelle2.Feld2 nicht als Bedingung gesetzt. Daher muss der
SQL Server hier sehr viele Datensätze aus Tabelle2 "pauschal" mit Tabelle1 joinen um sie dann später wieder reduzieren zu können.