Moment, Embarcadero hat die
IDE-Sparte erst 2008 übernommen, 3,5 Jahre später kam mit XE2 auch 64-Bit...
Zudem sehe ich kaum einen Grund für 64-Bit bei normalen Programmen. Der Prozentsatz der 64-Bit Delphi-Programme dürfte auch heute noch gegen Null gehen, wir haben z.B. nur ein winziges Tool (einen Windows Dienst) als 64-Bit Version draußen. Schlicht weil man es für normale Programme in 99,9% der Fälle nicht wirklich braucht. Außer zum Marketing "echt 64-Bit" und so...
Gut, dann reiche ich mein Unverständnis für diese Verschleppung teilweise gleich noch an den Vorgänger Codegear weiter.
1995 kam Delphi 1 (16 Bit), 1996 bereits Delphi 2 (32 Bit). Mit dem gleichen Argument hätte man sich auch mit den 32 Bit (mehr) Zeit lassen können, denn die Windows-3.1x-Programme liefen auf 9x auch. Tat man aber nicht, und das Ergebnis konnte sich sehen lassen. Der Sprung in nur einem Jahr war überaus deutlich.
Allerdings, mit 32 Bit gab es viele neue Möglichkeiten, so z.B. die Threadprogrammierung. Ist schon in Delphi 2 enthalten. Insofern war die damalige Entwicklungsgeschwindigkeit sehr berechtigt.
Und naütrlich ist der Sprung von 16 auf 32 Bit nicht gar so gewaltig wie der von 32 auf 64.