Da wurde nichts gemessen. Die Telekom und
IMHO andere Netzbetreiber auch haben Tabellen, in denen die theoretischen Werte vermerkt sind. Diese misst der DSLAM anhand einer einfachen ohmschen Widerstandsmessung über den Hook-Key-Switch des angeschlossenen Telefons. Diese sind, wie schon beschrieben, bewusst konservativ gewählt und obendrein kaum aussagekräftig da allein auf die Leitungslänge bezogen. Zum Teil wurden die Werte auch stapelweise vom Baubezirk eingegeben. In der Regel sind sie nur ein Schätzeisen und haben mit den realen Werten nur näherungsweise was zu tun. Extreme Ausreißer nach oben und unten sind möglich.
Oder zweite Möglichkeit: An dem Anschluss war schon einmal ein DSL-Signal aufgeschaltet und davon sind noch die Leitungswerte vermerkt. Diese müssen aber, wie schon beschrieben, auch nicht mehr auf die dann aktuelle Situation passen.
Aber in deinem beschriebenen Fall ist es rechtlich ideal gelaufen. Der Provider hat vor Anschlussschaltung bemerkt dass es Komplikationen geben wird und hat darauf aufmerksam gemacht. Leider passiert das so in der Form viel zu selten.