Ich schrieb von monetärer Freiheit, weil man die Freiheit, sich inhaltlich dagegen zu entscheiden, immer noch hat: Gerät auslassen, ggf. entsorgen bzw. gar keines erst anschaffen. Doch was ist das für eine Freiheit, wenn man für diese unbestellte Leistung dennoch löhnen muß?
Der Sinn ist ja eben gerade, dass du so oder so zahlen musst – dadurch haben die öffentlich rechtlichen Sender ein gesichertes Einkommen und müssen ihrem Publikum nicht nach dem Mund reden.
Wenn ich mir angucke, wie z.B. in den USA die Nachrichten ablaufen, dann erscheint mir dieses Modell als Ergänzung zur privaten Presse durchaus sinnvoll. Was mich allerdings echt aufregt, ist, dass ich nicht unbeschränkt auf die Inhalte zugreifen kann, die ich mitfinanziert habe („Depublizierung“). Wobei das aber nicht die Schuld der ÖR ist... die würden die Inhalte ja gerne länger im Netz drin lassen, aber dürfen nicht.