Die Firma mit ihrem einzigen Produkt gibt's bis heute noch, was wohl nicht so wäre, wenn man ihn zu Schadenersatz und Unterlassung verdonnert hätte.
Ich Tipp mal darauf das der ehemaligen Arbeitgeber auch nicht ganz koscher gearbeitet hat so das ein "Haust du mich in die Pfanne, hauch ich in die Pfanne"-Situation existiert.
Keine Ahnung, ich kenn ja nicht mal den Namen der "Ursprungs"-Software. Aber solche "Verbindungen" sind mit Sicherheit nicht selten ... Ich hätte ihn nach dem Fiasko mit der schlechten Bezahlung ja auch anzeigen können, hatte jedoch Angst davor, am Ende selber dranzukommen weger übler Nachrede, weil ich ja keine Beweise hatte. Und anonym bei Emba wollte ich auch nicht, sowas liegt mir nicht. Sicherlich hat er inzwischen lizensiert und dafür gezahlt, denn in meiner schriftlichen Begründung für den Abbruch der Geschäftsbeziehung hatte ich ihm damals die nicht lizensierte Software auf seinen Firmenrechnern daheim deutlich und an erster Stelle genannt. Das war natürlich nicht ganz absichtslos geschehen, diese Erwähnung hat ihm hoffentlich ein wenig Angst vor Entdeckung gemacht, denn schließlich hab ich mir nichts zuschulden kommen lassen und war so auch nicht nicht erpreßbar.
Aber wie kann man so ein Geschäft aufbauen? Ich könnte das nicht. Und auch wenn ich in der Situation wäre, anfangs nur auf Raubkopien zurückgreifen zu können, weil mir das Geld fehlt, so wäre doch vom ersten Gewinn sofort eine Lizenz fällig gewesen. Damals vor zwei Jahren hatte er aber bereits einige Jahre unlizensiert produziert. Doch was soll's, es geht mich nichts mehr an und ich bin froh, dort rechtzeitig ausgestiegen zu sein.