Hallo Harry,
trotz Namensgleichheit bewerte ich FMX leider (noch?) etwas anders.
Den Grundsatz der Windowsunabhängigkeit (sowohl von den Controls als auch den Nachrichten) und die Skalierbarkeit finde ich super.
Leider funktionieren viele Dinge nicht richtig wenn man mehr tun will als einige Controls in ein Formular zu setzen.
Es werden in nicht nachvollziehbarer Form einfach Änderungen von Controls nicht richtig auf dem Formular dargestellt (der Canvas nicht sichtbar aktualisiert) oder Styles plötzlich nicht verwendet.
In der Beziehung besteht noch viel Nachbesserungsbedarf, auf dessen Realisierung ich aber noch hoffe.
Die LiveBindings (eigentlich unter FMX ja unverzichtbar - sofern man keine Alternative nutzen kann) kann man im Grunde komplett vergessen. So steht man letztlich praktisch im nativen FMX ohne datengebundene Controls da.
Die Styles finde ich inzwischen im Ansatz auch nicht sinnvoll. Styles wären m.E. sinnvoll um der
GUI ein einheitliches Aussehen zu verleihen (im Sinne eines Skinnings: Rahmen und Flächen sollten eben einheitlich dargestellt werden).
Auf die Funktionalität eines Controls sollte ein Style aber keinen Einfluß haben. Ich verstehe die Sinnhaftigkeit des Konzeptes nicht.
Ändert man einen Style hat eine Komponente plötzlich andere Bestandteile?
Zu einer übersichtlichen und effektiven Arbeitsweise trägt das nicht bei.
Mein Wunsch: Konzept der Styles überarbeiten (und auf ein Skinning beschränken), Fehler bei der Darstellung im Formular bereinigen, Komponentenpalette ergänzen/optimieren ... dann könnte der Affe richtig brennen.
Die angesprochenen Punkte (insbesondere das Style-Konzept) würde ich auch gern ausführlicher diskutieren. Ich vermute aber leider nicht, dass Emba sich da aktiv einbringen würde (wäre cool, wenn es einen deutschen FMX-Ansprechpartner gäbe, so dass angesprochene Punkte nicht in der
QC versickern).
(An einer Alternative zu den Livebindings versuche ich mich ja schon selbst.)