Ich fürchte nur, dass sich die Diskussion hier im Kreise dreht.
Das scheint mir auch so.
Hat denn irgend eine der vorangegangenen n-1 Diskussionen zu diesem Thema irgend was anderes ergeben? Und falls das nicht klar ist - das war jetzt eine rhetorische Frage!
Ich habe nur etwas weiter ausgeholt und die
CLX als warnendes Beispiel hochgekramt. An
Vcl.Net habe ich gar nicht gedacht, da selbst nie verwendet. Aber das wäre das nächste Negativbeispiel.
Auf der letzten EKON hat Ray Konopka was ziemlich cooles gesagt:
Im Grunde machen doch alle großen Firmen (Microsoft, Apple,...) das selbe: Irgend ein neues Betriebssystem, ein Bedienkonzept, eine
API, Programmiersprache wird mit relativ überschaubarem (finanziellem) AUfwand entwickelt und wie er damals sagte "gegen die Wand geworfen und geschaut ob das kleben bleibt" (frei übersetzt). Wenn das passt und angenommen wird, dann kann die Firma Geld damit verdienen, wenn nicht und die "SchÜÜße" von der Wand fällt, dann kommt halt das nächste...
Das Problem ist, dass Borland, Codegear und jetzt auch Embarcadero schlicht nie die Mittel und Möglichkeiten hatten und haben wie die anderen großen. Und im Grunde ist Delphi angezählt:
CLX,
VCL.NET - alles Rohrkrepierer gewesen. Irgend wann fehlen die Ideen, die Mittel und dann auch die Leute (Motivation?) die mit neuen Ideen das Produkt nach vorne bringen können.
Ich gebe auch zu: Ich hatte mir mehr von der
CLX und von Kylix erhofft. Aber es war schlicht die falsche Zeit und der falsche Ansatz. FMX steht da schon komplett anders da: Der technische Unterbau scheint im Gegensatz zur
CLX zu passen (kein Versuch das Windows-Messaging-System auf Linux zu übertragen) und die Plattformen sind finanziell lukrativer. Dazu noch ein paar coole Features (vektorbasiertes Desing).
Und ob FMX an der Wand kleben bleibt, das wird sich zeigen, Embarcadero hat hier auf jeden Fall keine schlechte Chancen einen Nischenmarkt zu besetzen - mehr aber auch nicht!