Das ursächliche Problem ist doch, dass Emba mit dem Produkt Geld verdienen
muss.
Warum müssen die und andere nicht?
Beispiel: MS und Visual Studio Express bzw. Apfel und XCode
Diese Unternehmen können es sich leisten, weil
- damit das hauseigene Produkt (Betriebssystem) gestärkt wird (Marktanteile)
- es für die Entwicklung von weiteren Produkten selber benutzt wird
Beide Unternehmen sind gewinnorientiert und keine Samariter, nur kann die Wertschöpfung verlagert werden.
Weiterführenden Support bekommt man dort auch nur gegen Geld (was nicht weiter schlimm ist).
Die Qualität der Entwicklungsumgebung (Bibliotheken) ist dort aber (evtl. nur gefühlt ich wette aber doch) besser, weil diese selber InHouse benutzt werden. Gravierende Fehler oder
schlechte Designkonzepte* würden selbst ohne Test-Suiten schnell selber entdeckt, weil die eigenen Produkte nicht mehr lauffähig wären (schlimmstenfalls nicht mehr kompilieren).
Diese Punkte treffen auf Emba (AFAIK) nicht zu und ich kann mir nicht vorstellen, dass dort ein großes Budget für die strategische Platzierung zur Verfügung steht, denn das würde auf jeden Fall erst mal (erheblich) weniger Einnahmen bedeuten, die auch nicht querfinanziert werden können (wenigstens nicht betriebswirtschaftlich relevant).
Ob man sich das gefallen lassen muss, nein, aber dann bitte auch nicht laut aufschreien, wenn schon wieder ein Verkauf des Produkts ansteht oder die Entwicklung ganz eingestellt wird.
Die Verbesserung des Produkts ist nämlich nur eine von vielen Möglichkeiten auf einen Kaufboykott zu reagieren.
Ob sich also in Zukunft etwas ändern wird ... ich denke nein.
Zitat von
* Schlechtes Designkonzept bei XE3:
Einfach mal mit FMX ein DataSet mit LiveBindings an ein Grid hängen und dann dort eine Zahl rechtsbündig ausgeben lassen (sowas kommt in meinen Programmen durchaus häufiger vor).
Die Ursache liegt darin, dass die ColumnStyles fest programmiert wurden. Somit ist das kein Bug sondern gewolltes Verhalten und damit (
IMHO) ein Designfehler.
DISCLAIMER:
Dieses stellt meine eigene persönliche Meinung dar, die jeder (auch teilweise) teilen darf oder auch nicht.