Hi Emil,
danke nochmal für Deine ausführliche Erklärung. Ich nehm die Entschuldigung natürlich an und kann auch Deinen Standpunkt verstehen, bitte entschuldige Deinerseits mein Mißverständnis, daß Du explizit das
Jedi und nicht das
Indy Project meintest.
Prinzipiell gebe ich Dir bezüglich der Anleitungen aber recht. Ich werde dafür sorgen, daß es in Zukunft bei den Indys wieder eine aktuelle Source-Code DocSite gibt. Dies dient dann zumindest als Programmierhilfe, in dem es Klassen, Methoden etc. aufführt und die Verflechtungen der Klassen aufzeigt; Auch wenn es mit einer sprachlich umfassenden Anleitung nicht verglichen werden kann - hierfür fehlt aber einfach die Manpower.
Bei kleineren Projekten ist dies sicherlich möglich. Aber die Leute, die sich an den Indys beteiligen sind zum Teil bekannte Programmierer der Delphi Szene (wie z.B. Remy Lebeau, auch im TeamB). Diese haben, so wie ich, wenig bis gar keine Zeit, dann auch noch lange Anleitungen für Delphi oder Internet-Protokoll-Einsteiger zu schreiben...
Das ist schade, aber ein Umstand, der sich nicht ändern lässt bis jemand sich freiwillig hierzu bereit erklärt.
Eine gewisse Fähigkeit, sich in die Komponenten und Sourcen einzuarbeiten wird einfach von einem Programmierer (Nutzer) erwartet. Wie oft steht hier im Forum eine Frage zu einem Source, die im
Unit-Header erklärt wird (z.B. bei Hagens
DEC)? Das ist etwas, was auch nicht sein kann. Man kann nicht jeden "Programmierer", der es sein will, an die Hand nehmen und Grundlagen dazu erklären. Das muss schon vorher geschehen.
Übrigens: Auch große C++ Libraries wie OpenSSL, LibXSLT & LibXML und auch andere liefern keine "Anleitung", sondern nur etwas vergleichbares zu DocOMatic-Dokumentationen - also reine Listen mit Klassen, Typen, Methoden, Variablen. Genauso wie Microsoft es im
MSDN macht.
Just my 2ct...
Gruß Assertor