Welchen Preis verlangen für eigene Software?

[AlexII]

Ich denke man muss klein anfangen, z.B. mit 10 oder 15€
Du hast doch keine Angestellte usw. was Kosten verursacht, und deine investierte Zeit vergiss erstmal, erst wenn du "oben" ankommst und das Geld fließen wird kannst die Zeit berechnen.

Ja.... und wenn das Geschäft mit 10 oder 20€ laufen wird kannst den Preis Anhang der Nachfrage hochdrehen.

Also man kann deine Frage nicht pauschal beantworten, da muss du Managen und mit den Zahlen bisschen spielen. So läuft es nun mal mit dem Geld.


P.S. Falls du da "oben", wie Herr Gates, ankommst denk an mich, ok?

[Mackhack]

Zitat von Luckie:

Der Umfang eines Projketes ist vollkommen unerheblich. Wichtig ist, gibt es Nutzer und sind diese Nutzer bereit dafür zu bezahlen und wenn ja wie viel. Bei meinem XP Usermanager habe ich festegestellt, dass es Nutzer gibt, die bereit sind 15 Euro zu zahlen. Einer wollte mir das Projekt sogar abkaufen, um es weiterzuentwickeln.

Eine andere Möglichkeit wäre nicht für das Pogramm Geld zu verlangen, sondern für den Support und Updates, wie es bei diversen Linux Distributionen der Fall ist.

Darf man fragen wie viele du schon verkauft hast?

[Luckie]

Unterschiedlich. Ich könnte dir jetzt die genauen Zahlen nenne, will ich aber nicht. Aber man sollte nicht zu hohe Erwartuneg haben. Meist ist es nur ein kleines zusätzliches Taschengeld im Monat. Es schwankt so zwischen ein bis vier verkauften Lizenzen. Teilweise ind da dann aber auch etwas größere Firmen dabei gewesen, also nicht nur Privatleute: http://www.michael-puff.de/XPUsermanager/referenzen.php

[Mackhack]

Danke Luckie mir gings auch nicht darum zu sehen wie reich du wurdest sondern eher wie so dieser Minimarkt Tools annimmt.

Ich hab vor 14 Jahren mal etwas mit einem Freund geschrieben das fuer Azubis interessant war die Berichtshefte schreiben musste und kam ebenfalls gut an bis wir von einer Firma uebers Ohr gehauen wurden (waren halt noch Jung, Dumm und unerfahren, heute sind wir nur noch und )

[Luckie]

Ihr habt also eure Software für ein Appel und ein Ei verkauft und ie haben sie groß vermarktet? Wie sich Geschichte doch wiederholt, siehe Bill Gates und DOS.

[Mackhack]

Zitat von Luckie:

Ihr habt also eure Software für ein Appel und ein Ei verkauft und ie haben sie groß vermarktet? Wie sich Geschichte doch wiederholt, siehe Bill Gates und DOS.

So koennte man es sagen Daraus gelernt und nie mehr was nicht schriftlich gemacht!

[DrRuediger]

Ich denke schon, daß man Geld mit den richtigen Tools und kleinen Programmen verdienen kann. Entscheidend ist, ob das Programm für jemanden einen Nutzen hat und wieviele Alternativen es dazu gibt. Dann würde man das Programm frei für private Anwender vergeben und für kommerzielle Nutzer ein Preis, sagen wir 30-50€, verlangen.
Der private Nutzer will sowieso kein Geld ausgeben (es gibt auch da Ausnahmen), aber bei einem Selbständigen oder einer Firma sieht das ganz anders aus. Die haben höllische Angst, da Ärger zu bekommen. Bei uns in der Firma sind wir angehalten, keine eigenen Programme zu installieren, wenn doch notwendig, dann nur wo audrücklich frei für kommerziell in den Nutzungsbedingunen drin steht. Falls ich doch unbedingt ein Tool brauche, dann gehe ich zum Chef und das Programm wird gekauft. 50€ sind uns nicht am A.. gebacken, wenn ich damit Zeit spare. Ich nehme dann auch das Programm, das ich schon kenne und suche nicht wo ich einen Groschen billiger komme. Ist ja eh nicht mein Geld und auch nicht das Geld meines Chefs, aber unsere Entwicklungszeit,die verloren geht.

Bsp. von Tools in unserer Firma: FreePdf (Pdf-Drucker), Hardcopy (ScreenShoot), SlickEdit (ist ein Programmeditor, ziemlich teuer, aber mit irgenwelchen Funktionen mit regulären Ausdrücken für Find&Replace, hat mir auch schon mal den Hals gerettet).

Könnte jetzt noch ne Geschichte von einen Studienfreund erzählen, der hatte ein Voice-Mail Programm geschrieben (Anno 1996), weis auch nicht wer so was brauchte, hat es aber damals gut verkauft, ....

Jörg

[smallsmoker]

[ot]

Zitat:

Ihr habt also eure Software für ein Appel und ein Ei verkauft und ie haben sie groß vermarktet? Wie sich Geschichte doch wiederholt, siehe Bill Gates und DOS. Wink

Zitat:

Die Geschichte lehrt die Menschen, daß die Geschichte die Menschen nichts lehrt.

[ot]

[Thomas F]

Das ist wie überall auf dem Markt.

Angebot und Nachfrage bestimmen den Preis.

Verlang einfach mal einen niedrigeren Betrag, z.B. 20 Euro

Mit der Zeit siehst du dann selbst, ob du mit dem Preis nach oben gehen kannst !

Wenn die Nachfrage steigt, dann kannste mehr verlangen